
Die Wegkreuzung —
Es kommt ein Moment, in dem jede Seele an einer Wegkreuzung steht.
Der eine Weg ist breit und überfüllt, gesäumt von Stimmen und Bewegungen, die Weisheit versprechen, aber nur Leere hinterlassen – Religionen, Philosophien und Ideologien, die das gebrochene Herz des Menschen nicht heilen können. Ihre Worte mögen glamourös klingen, mit von Menschen gemachten Regeln, die den Anschein von Weisheit haben und die Menschen dazu verleiten, zu glauben, sie könnten etwas Größeres werden. Aber letztendlich ist es eine leere Täuschung.
Der andere Weg ist schmal, und an seinem Ende steht Christus: heilig, strahlend und doch in seinem Geheimnis unsichtbar. Dieser Weg beginnt mit der Hingabe, dem Tod des Selbst, der Erkenntnis, dass wir Gottes Maßstäben nicht gerecht werden. Hier, in unserer Gebrochenheit, strahlt die Gnade am hellsten.
Denn Gott hat uns seinen Sohn gegeben, kein System und keine Ideologie, sondern einen Erlöser. In ihm ist das Gesetz erfüllt, die Sünde besiegt und neues Leben geboren. Wir wandeln nicht aus eigener Kraft, sondern durch seinen Geist, der uns von innen heraus verwandelt und uns in die ewige Ruhe führt.
Das ist das Schöne an der Weggabelung: der Moment, in dem Verzweiflung zu Hoffnung wird, in dem der Tod dem Leben weicht und in dem wir entdecken, dass keine Lehre von Menschen uns verändern kann – nur der lebendige Christus.

Für den Tod hat noch keine menschliche Ideologie eine Lösung gefunden.
„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ Johannes 3,16
Zum Glück hat der Herr uns mehr geschenkt als wir durch die Sünde verloren haben. Das ewige Leben im Vaterhaus.