Wer gedenkt der Opfer der Niederschlagung der Studentenbewegung in Peking am 4. Juni 1989?

“Am 22. April 1989 marschierten 50.000 bis 100.000 Studenten auf dem Tiananmen-Platz auf, um an Hu Yaobangs Beerdigung teilzunehmen und um gleichzeitig eine Petition an Premierminister Li Peng einzureichen. Die Forderungen der Studenten waren eher bescheiden: mehr Redefreiheit, größere wirtschaftliche Freiheiten, und die Zügelung der Korruption. Die Begeisterung der jungen Menschen steckte alle an, Arbeiter schlossen sich den Demonstranten an, Anwohner versorgten sie mit Lebensmitteln. Die Demonstrationen zogen bis zum Ende mehr als eine Million Menschen aus allen Gesellschaftsschichten an. Nach sechs Wochen ließ die KPCh-Führung 200.000 Soldaten rund um Peking stationieren, in der Nacht vom 3. auf den 4. Juni gab sie den Befehl, Panzer auf den Tiananmen-Platz zu schicken. Die Soldaten begannen, auf die friedlichen Demonstranten zu schießen.” Epochtimes.de

In Hongkong werden am Samstag 150.000 Menschen erwartet, um mit einer Kerzenmahnwache des 22. Jahrestages des Tiananmen-Massakers zu gedenken.

Ein Christ schrieb 2014 über die Situation im heutigen China: „Seit Chinas Wirtschaftsreform und Öffnunspolitik wurden mindestens drei Millionen von weit über 60 Millionen Christen in China verhaftet, 440.000 wurden in Arbeitslager gesteckt und umerzogen; 750 befinden sich auf einer Suchliste; 200.000 wurden gezwungen, ihre Häuser zu verlassen und wurden obdachlos oder befinden sich auf der Flucht; mehr als 10.000 starben durch die Verfolgung; mehr als 20.000 sind foltergeschädigt; ungefähr 130.000 stehen unter Beobachtung; von ungefähr 1.120.000 verlangen die Behörden willkürliche Abgaben.“ Diese Angabe sind natürlich nur ungefähre Zahlen.
Wieder einmal hat der Kommunismus sein hässliches und wahres Gesicht gezeigt. Ja,1989 waren es Studenten und Christen, die auf dem Platz des Himmlischen Friedens regelrecht niedergemetzelt wurden. Wenn diese Gewalt weiter besteht, bleibt ein dunkler Schatten der Unmenschlichkeit auf diesem großen Land. Viele Dinge, die man aus diesem Land erfährt haben den bitteren Nebengeschmack einer großen unglaubwürdigen Propaganda. Menschenrechte gelten in diesem großen Reich nur bedingt.
Der Begriff „Menschenrechte“ kommt in der Bibel so nicht vor. Inhaltlich finden sich in der Menschenrechtserklärung aber viele Aspekte, die bereits in der Bibel ihre Grundlegung haben:
Die Grundlage der Menschenrechte ist die prinzipielle Gleichheit aller Menschen. Artikel 1 der UN-Menschenrechtserklärung besagt, dass alle Menschen die gleiche Würde haben. Dies ist eine Aussage, die auch die Bibel trifft – bereits auf den ersten Seiten der Bibel wird gesagt, dass Menschen „nach dem Bild Gottes“ geschaffen wurden.
Oft wird auch betont, dass es „kein Ansehen der Person“ vor Gott gibt (Römer 2,11 u.a.); vor Gott sind eben alle Menschen gleich. Er macht keinen Unterschied, und deswegen sollen Menschen, die nach seinen Weisungen leben, auch ausnahmslos jeden Menschen gleich behandeln. Bereits im Alten Testament wird der Schutz von Ausländern geboten – sie dürfen nicht ausgenutzt werden (2.Mose 22,20). Die Kraft des Glaubens kann diese Ungerechtigkeit nach und nach besiegen. Der Glaube an Jesus breitet sich unter Chinesen auf der ganzen Welt rasend schnell aus.

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