Wieder mal was krass Hirnrissiges von der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Evangelische Pfarrer sollen in der Fastenzeit zwischen Aschermittwoch (5. März) und Ostersonntag (20. April) auf «große Worte» wie Gott, Jesus, Auferstehung, Buße, Barmherzigkeit, Christus, Erlösung, Ewigkeit, Liebe, Unendlichkeit, Heil, Weisheit, Leiden, Hoffnung und Sünde etc. verzichten. Die EKD nennt sowas – «Selber denken – sieben Wochen ohne falsche Gewissheiten». Das ist doch mal wieder eine gelungene und geistlose Neuinterpretation des Glaubens. Und noch dazu ein weiterer und hirnrissiger Versuch gottesloser Kirchenfunktionäre, das Evangelium zu zerstören. Diese Kirche predigt und pflegt ein Wischiwaschichristentum, der nur schwer vom Atheismus zu unterscheiden ist. Merkt es das Religiotenvolk nicht mehr, oder was ist los bei den Evagolen?
Wenn jemand in diesem Zeitraum fasten will, dann sollte er sich vom Gottesdienstbesuch solcher Gemeinden, deren Pfarrer sich an diesen Vorschlag halten, fernhalten.
Ein Kommentator meint richtig dazu:
In meiner Bibel lese ich:
„So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi“ (Römer 10,17).
„Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt?“ (Jeremia 23,29).
„Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens“ (Hebräer 4,12).
Und genau deshalb soll es entkernt, geändert, umgedeutet, relativiert, abgeschafft werden.
Unser Volk leidet nicht unter zu viel Evangelium, sondern zu wenig. Deshalb nimmt der Abfall vom Glauben überhand. Kraftvolle Gottesworte und Predigten könnten da gegensteuern und die Menschen überzeugen. Doch die schafft man in der Evangelischen Kirche ab, heimlich still und leise, Stück für Stück, mit ach so guten Begründungen.
Eine wolkige ‚Soziale Gerechtigkeit‘ oder rot-grüne Politthemen können das Evangelium nicht ersetzen. Nichts davon bringt uns ins ewige Leben und in den Himmel.
Diese Kirche zerstört sich selbst und unser Land. Das Kreuz und die Auferstehung bilden das Zentrum des Glaubens. Wie kann man nur so einen Unsinn schreiben. Das Wort vom Kreuz verändert auch heute Menschen. Es ist lebendig und nötiger als je zuvor.
Und was sagt der Paulus in der Bibel dazu?
„Als ich zu euch kam, Brüder, kam ich nicht, um glänzende Reden oder gelehrte Weisheit vorzutragen, sondern um euch das Zeugnis Gottes zu verkündigen. Denn ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen außer Jesus Christus, und zwar als den Gekreuzigten.“ (1. Korintherbrief)

Gib mir  nur zehn Wörter und  das Evangelium ist klar. In Christus sind wir geliebt, versöhnt, gerettet, vereint mit ihm, angenommen, heilig, gerecht, der Sünde gestorben, neu und königlich. Kann es eine schönere Botschaft geben? In einer Zeit, in der klare Worte über die Liebe Gottes und die Wahrheit rar geworden sind.

Kommentare

  1. ali

    Vor Gott gibt es kein Ansehen der Person. Folglich gibt es keine Menschen erster oder zweiter Klasse. Aber es gibt Menschen, die an Gott glauben und Menschen, die ihn und seine Liebe ablehnen. Und Unglaube hat Konsequenzen in diesem und im ewigen Leben. Es gibt Himmel oder Hölle. Es gibt zwei Wege, den Weg zu Gott oder den Weg in die ewige Verlorenheit. Meine Aufgabe sehe ich darin, Menschen auf die Gefahr der Verlorenheit deutlich und klar hinzuweisen. “Es ist dem Menschen gesetzt zu sterben, danach das Gericht.”
    Nimm die Liebe Gottes heute an.
    ali

  2. Susann

    Ali, Ist es nicht etwas zu weit hergeholt und gar dreist, zu behaupten, “…das Menschen, die Gottes Existenz ablehnen, keine Grundlage mehr haben, zu sagen, dass etwas objektiv falsch oder schlecht ist…”?!
    Was soll ich dazu sagen? Mit der größten Wahrheit kommt man auch gegen die kleinste Unvernunft nicht an – ist wohl alles, was ich dir da noch entgegnen kann.
    Verstehe mich nicht falsch. Ich bin KEIN Gegner von Glaube und Religion, aber ein Gegner von von solchen Tiraden,wie du sie gepostet hast. Es ist schlichtweg für mich unverständlich, wie du hier scheinbar den Nichtgäubigen zum Menschen 2. Klasse machst. Glaube ist wichtig. Glaube sollte mit Liebe erfüllen, mit Freude und Tatendrang, Gutes zu tun. Glaube sollte nicht dazu dienen, Menschen zu degradieren, denunzieren, ängstlich zu machen oder gar Hass und Kriege zu schüren. Ich bin einfach der Meinung,dass ein Buch wie die Bibel, dass durch tausende Finger und Federn gegangen ist, nach soooo langer Zeit noch inhaltlich angemessen ist,geschweige denn noch den ursprünglichen zu vermitteltenden Inhalt hat. Ein Geistlicher sollte meiner Vorstellung nach nicht aus der Bibel lesen,sondern die Menschen dazu anregen, darüber nachzudenken, wieso ihnen Gott wichtig ist. Warum der Mensch für Gott wichtig ist. Wie man gemeinsam Gutes tun kann. Ob Moslem,Hindu, Christ oder sonstiger Religion zugehöriger.
    Falls ich Deiner Meinung nach noch immer keinen Kompass in mir habe,der mir sagt was richtig und falsch ist,dann entschuldige ich mich hiermit bei Dir für meinen jugendlichen Leichtsinn und meiner guten Erziehung, die mir ungerechtfertigterweise die Moral von konfessionslosen Eltern beigebracht und anerzogen wurde. Für konstruktive Kritik hab ich ein offenes Ohr.
    Liebst,Susann.

  3. ali

    Der im Christentum gedachte Gott offenbart sich auf einer Beziehungsebene, weshalb gar keine wissenschaftlichen Aussagen über “Gott” getroffen werden können. Diese Deutungsebene spielt keine Rolle.

  4. ali

    Weißt du was noch schlimmer ist als heuchlerische Kirchen? Besserwisserische, tugendhafte Menschen. Schon der russischen Dichter Fjodor Dostojewski (1821-1881) stammende Aussage „Wenn es keinen Gott gibt, ist alles erlaubt“. Zu fragen “Ist ohne Gott alles erlaubt?” ist die Frage nach einem objektiven moralischen Gut oder Bböse. Gott hat uns allen einen moralischen Kompass gegeben. Gott abzulehnen ändert das nicht, ergo gibt es keinen Grund anzunehmen das Atheisten weniger moralisch handeln als andere menschen. Exakter wäre die Frage wo dieser moralische Kompass seinen Ursprung hat. Christen können hier auf Gottt verweisen. Menschen, die Gottes Existenz ablehnen, haben keine Grundlage mehr zu sagen, das etwas objektiv falsch oder schlecht ist. wo soll die herkommen? Sie ist zufällig und damit austauschbar. Das ist mit der Aussage gemeint ‘ohne Gott ist alles erlaubt’. Mit Christen meine ich nicht Zugehörige zu einer Kirche, sondern Nachfolger Jesu.

  5. Susann

    Ich bin entrüstet über ein solches Statement. Selbst konfessionslos, dennoch bin ich eindeutig dagegen,dass die Kirche als Zentrum des Glaubens dargestellt wird. Es muss erst recht kein strafferes Regiment wegen eines ” Wischiwaschichristentum”(wie es im Artikel bezeichnet wird) eingeführt werden. Die Kirche hat meiner Meinung nach gar nichts mehr mit Religion und Glauben zu tun. Erst recht nicht in Deutschland. Hier wird propagandamäßig den leutseeligen Christen eingeredet,dass die Kirche so viel Soziales leistet – welch Irrtum! Nicht mal 2-stellig ist der prozentuale Beitrag,den die Kirche in Deutschland sozialen Projekten beisteuert. Schämen sollten sich die Angestellten dieser Konstitution,die ehrlich religiöse Menschen so ausnimmt und dabei selbst auf dem Rücken Kirchensteuernzahlender Christen in GUCCI-Schuhen noch auch nur eine Predigt halten. Die Kirche ist heute heuchlerischer denn je (hat sich jemals jemand an das Zöllibat gehalten?!) Wahrer Glaube benötigt keine Konstitution,keine Kirche. Sondern einfach tugendhafte Menschen, die auch nach “einfachen” 10 “Regeln” leben. Und um so zu leben, braucht man sich nicht mal “Christ” zu nennen- oder die Bestätigung der Kirche. Und auch keine Bibel. Nur ein gutes Herz. Und das Schlimmste an der Kirche und der Bibel: Verantwortung wird ganz klein geschrieben,denn sie kann ja prima abgeschoben werden: passiert was Gutes ,dann war es Gottes Verdienst. Passiert was Schlechtes, dann hat dich der Teufel dazu gebracht. Nur der Mensch selbst kann sich für eine Seite oder eine Tat entscheiden. Gut oder böse. Und das Recht hat er sich selbst erwirkt diese Wahl treffen zu können, wenn man den biblischen Geschichten glauben darf.

  6. Die Kirche ist tot, Gott lebt!

    Wer in solche Kirchen geht ist selber schuld.

    Wer seinen christlichen Glauben bewahren will, sollte solche Kirchen und Gemeinden aufsuchen die noch das Evangelium in aller Klarheit predigen und würdigen.

    Und wenn man keine Kirche und Gemeinde in der nähe hat welche das Evangelium predigt, dann sollte man eben zu hause bleiben und in Ruhe dort die Schrift lesen und über sie nachsinnen.

    Auf jeden Fall macht es für einen Christen keinen Sinn wenn er evangelische/katholische Kirchen aufsucht die sich in ihren Aussagen und Predigten nicht mehr vom Atheismus unterscheiden.

    Wenn diese Bischöfe und Leiter der Gemeinden kein Evangelium für Christen predigen wollen, dann sollen sie eben um die Atheisten werben und nicht mehr um die Christen.

    Ich als Christ würde niemals mit meinem Geld, und selbst mit meiner Anwesenheit solche Kirchen unterstützen.

    Es kommt die Stunde, in der man Gott nicht mehr in evangelischen und katholischen Kirchen anbetet, sondern in Geist und in Wahrheit überall wo man sich bewegt.

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