So teilt sich das Meer – Was hat Mose mit dir zu tun?

Wer befindet sich nicht manchmal in der Lage wie das Volk Israel, als es aus Ägypten auszog, voller Elan, voller Tatendrang, doch dann kommt das Meer. Oft ist es so, dass man im Leben schnell an Grenzen stößt, dass man die eigenen Grenzen des Menschseins nicht zu überwinden vermag und man aus Hoffnung die Hoffnungslosigkeit gebiert. Zu allem Unglück kommt dann noch ein Heer von Ägyptern hinter uns her. 

8 Und der HERR verstockte das Herz des Pharao, des Königs von Ägypten, dass er den Israeliten nachjagte. Aber die Israeliten waren unter der Macht einer starken Hand ausgezogen. 9 Und die Ägypter jagten ihnen nach mit Rossen, Wagen und ihren Männern und mit dem ganzen Heer des Pharao und holten sie ein, als sie sich gelagert hatten am Meer bei Pi-Hahirot vor Baal-Zefon. 10 Und als der Pharao nahe herankam, hoben die Israeliten ihre Augen auf, und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her. Und sie fürchteten sich sehr und schrien zu dem HERRN 11 und sprachen zu Mose: Waren nicht Gräber in Ägypten, dass du uns wegführen musstest, damit wir in der Wüste sterben? Warum hast du uns das angetan, dass du uns aus Ägypten geführt hast? 12 Haben wir’s dir nicht schon in Ägypten gesagt: Lass uns in Ruhe, wir wollen den Ägyptern dienen? Es wäre besser für uns, den Ägyptern zu dienen, als in der Wüste zu sterben.

Was ist deine Hoffnungslosigkeit in deinem Leben? Ist es deine Einsamkeit oder die Mittelmäßigkeit? Ist es deine Beziehungsunfähigkeit oder dein Stolz? In welchen Tiefen des Lebens befindest du dich, aus denen du nicht selbst herauskommst? 

Ein wesentliches Merkmal der Geschichte im Alten Testament mit dem Volk Israel war, dass sie sich nicht selbst aus ihrem Elend befreien konnten. Doch Gott hat wie so oft bewiesen, dass er souverän ist und retten möchte. Er tut etwas, das völlig abnormal und unerwartet ist: Er teilt das Meer. Deswegen spricht Mose zu dem Volk:

Da sprach Mose zum Volk: Fürchtet euch nicht, steht fest und seht zu, was für ein Heil der HERR heute an euch tun wird. Denn wie ihr die Ägypter heute seht, werdet ihr sie niemals wiedersehen. Der HERR wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein. 

Diese Textpassage hat mich selbst einmal sehr angesprochen. Es gibt Situationen, aus denen wir nicht selbst herauskommen können. Doch Gott sagt: “Sei still und schau einfach zu, wie ich dich retten möchte.” Was für eine Zusage. Er wird für uns streiten und uns aus unseren aussichtslosen Lagen herausholen.

Diese Meerteilung ist ein Schatten auf das, was Jesus für uns am Kreuz getan hat. Wir können Sünde nicht besiegen, wir stecken im wahrsten Sinne des Wortes in einem Teufelskreis. Doch Jesus hat am Kreuz das Meer des Todes überwunden und wir können trockenen Fußes durch das Meer stapfen. Das ist in etwa das, was passiert, wenn du dich zu Jesus wendest: Du erkennst an, dass du weder vor noch zurück kannst, und in diesem Moment öffnet Gott das Meer, das dich eben noch gefangen hielt. 

Als nun Mose seine Hand über das Meer reckte, ließ es der HERR zurückweichen durch einen starken Ostwind die ganze Nacht und machte das Meer trocken und die Wasser teilten sich. 

22 Und die Israeliten gingen hinein mitten ins Meer auf dem Trockenen, und das Wasser war ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken. 
23 Und die Ägypter folgten und zogen hinein ihnen nach, alle Rosse des Pharao, seine Wagen und Männer, mitten ins Meer. 
24 Als nun die Zeit der Morgenwache kam, schaute der HERR auf das Heer der Ägypter aus der Feuersäule und der Wolke und brachte einen Schrecken über ihr Heer 
25 und hemmte die Räder ihrer Wagen und machte, dass sie nur schwer vorwärts kamen. Da sprachen die Ägypter: Lasst uns fliehen vor Israel; der HERR streitet für sie wider Ägypten. 
26 Aber der HERR sprach zu Mose: Recke deine Hand aus über das Meer, dass das Wasser wiederkomme und herfalle über die Ägypter, über ihre Wagen und Männer. 
27 Da reckte Mose seine Hand aus über das Meer, und das Meer kam gegen Morgen wieder in sein Bett, und die Ägypter flohen ihm entgegen. So stürzte der HERR sie mitten ins Meer. 
 
Gott verspricht dir noch mehr: Er rettet nicht nur, sondern er will, dass du “die Ägypter nie wieder so siehst, wie zuvor.” Ägypten ist in der Bibel ein Bild für Gefangenschaft und Sünde. Israel war unfrei, sie mussten als Sklaven den Ägyptern dienen. Doch Gott zieht sie aus dieser Gefangenschaft und tötet alles, was sie gefangen hielt. Genauso will Gott das auch mit dir tun. Er will dich nicht nur retten von Sünde, sondern dich auch davon befreien. Das ist mehr als wir verdienen. Doch es kommt noch besser:
 
Aber die Israeliten gingen trocken mitten durchs Meer, und das Wasser war ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken.
 
Ich kann mir richtig vorstellen, wie die Israeliten durch dieses Meer zogen und rechts und links türmten sich Mauern meterhoch auf. Da gab es sicherlich die, die laut riefen: “Wahnsinn, was Gott hier tut. Er ist wirklich der Beste.” Sie hatten einen starken Glauben. Doch es gab auch sicher diejenigen, die da durchzogen mit Skepsis: “Wenn jetzt die Mauern einstürzen, dann sind wir alle tot.” Oder die, die ihre Angst zugaben: “Hoffentlich ist das bald zu Ende.” Doch ermutigend ist folgender Gedanke: Nicht die Stärke unseres Glaubens war entscheidend über die Errettung, sondern Gott. Das Ergebnis war bei den Starken wie bei den Schwachen das Gleiche. Alle kamen am anderen Ende an. Entscheidend war lediglich das Objekt ihres Glaubens, nämlich Gott! Wer auf ihn vertraut, dem kann der Tod nichts mehr anhaben und noch mehr, der wird frei von allem, was ihn gefangen hielt. Einsamkeit, Depression, Hilflosigkeit, das alles ist ein perfekter Nährboden, damit Gott sich an dir gnädig zeigen kann und sagt: “Sei still und sieh zu, wie ich dich heute errette.”
 
Textstellen aus 2. Mose 14
 
schau dir hier noch eine super Predigt zum Thema an:

Getting Out – Tim Keller – TGC 2011 – Watch Tim Keller preach Jesus and the gospel from Exodus 14 at The Gospel Coalition’s 2011 national conference at McCormick Place in Chicago.

In this video: Tim Keller

Permalink: thegospelcoalition.org/resources/a/getting_out

Affentheater

Studenten aus dem englischen Plymouth haben Makaken (eine Affenart) auf ihr literarisches Talent hin zu untersucht – sie setzten sie einfach vier Wochen lang vor einen Computer und warteten ab. Ergebnis: Nicht ein einziges menschliches Wort kam heraus. Dabei behauptete im 19. Jahrhundert Thomas Huxley, ein Verfechter der Evolutionstheorie, dass Affen sogar Shakespeare-Werke hervorbringen könnten, ließe man ihnen nur genug Zeit. Das müsste dann allerdings seeeehr viel Zeit sein, denn Wahrscheinlichkeitsrechnungen haben ergeben, dass ein Affe, um den 23. Psalm (etwa 100 Wörter) per Zufall zu tippen, etwa 10 hoch 1096 Jahre bräuchte. Zum Vergleich: unser Universum wird nach der Urknall-Theorie auf etwa 20*10 hoch 9 Jahre geschätzt, also schlappe 1.087 Zehnerpotenzen weniger.

Wenn Tiere reden könnten …

Den Autoren ist in diesem Buch hervorragend gelungen, eine Menge Informationen zum Thema Schöpfung/Evolution auf eine äußerst interessante, unterhaltsame Weise zu vermitteln. Spatz, Blauwal, Schnabeltier, Regenwurm, Libelle, Goldregenpfeifer und eine Darmbakterie „erzählen“, wie wunderbar Gott sie geschaffen und mit welch erstaunlichen Fähigkeiten ihr Schöpfer sie ausgestattet hat. Mit feinem Humor und etwas Ironie gehen sie hier und da auf evolutionistische Theorien ein, konzentrieren sich aber ansonsten auf die Verdeutlichung von Gottes Weisheit und Größe als Schöpfer und Erlöser. Ein Buch, das Alt und Jung, Christen wie Nichtchristen, Fachleute und Laien mit Gewinn lesen werden.

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Zeit und Ewigkeit

Was ist eigentlich Zeit? Die Wissenschaft konnte diese Frage bisher noch nicht befriedigend beantworten. Im ersten Teil des Buches wird die Zeit als physikalische Größe betrachtet. Im zweiten Teil wird ein neuartiges, bisher unbekanntes Konzept zum Thema Zeit vorgestellt. Als Informatiker kommt der Autor zu einer überraschenden Lösung. Bemerkenswert ist, dass sein neu erarbeitetes Verständnis von Zeit (Teil II) mit den zahlreichen biblischen Aussagen im Einklang steht. Im dritten Teil des Buches geht es um die Ewigkeit. Jenseits der Todesmarke gibt es keine Zeit mehr. Die Zeit zerbricht an der Ewigkeit. Die Darlegungen regen zum Mitdenken an und führen in eine Wirklichkeit, die wir nur unter biblischer Anleitung begreifen können.

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Am Anfang war der Urknall?

Entstand die Erde aufgrund eines Schöpfungsaktes Gottes oder wurde sie durch eine Mega-Explosion vor Milliarden Jahren, dem Urknall, ins Leben geschleudert? Oder war es einfach Gottes Urknall, der im leeren Universum einen Planeten voller Leben produzierte? Wir fragten Dr. Werner Gitt, Direktor und Professor bei der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig.

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Was Forscher über Jesus (nicht) wissen

Dieses Jahr überrascht uns der „Stern“ mit großen Plakaten an Bushaltestellen und Bahnhöfen, die weithin sichtbar den Namen „Jesus“ tragen. Ein bisschen kleiner darunter: „Was Forscher heute wissen“. Nun, was wissen denn die Forscher heute über Jesus Christus? Zuerst einmal ist der Plural „Forscher“ eine ziemliche Übertreibung, denn zu Wort kommt nur ein einziger: Theologie-Professor Gerd Theißen. So ein totales Fehlen anderslautender Stimmen (und derer gibt es genug) könnte man auch bewusste Manipulation und Propaganda nennen, doch die schiebt Autor Frank Ochmann lieber den Evangelisten in die Schuhe.

Gott – eine Erfindung?

Darf man dem Spiegel glauben, so halten wir mit dem Alten Testament, dem ersten Teil der Bibel, ein gewaltiges Machwerk in der Hand – ein „Märchen und monumentale Camouflage“. Abraham, Mose und Salomo sind Fabelfiguren, an denen bis in nachchristliche Zeit von einer Gruppe von gewieften Bibelfälschern, ähnlich dem „Wahrheitsministerium“ aus Orwells 1984, gedreht und geschliffen wurde. Wo sind die Beweise für solche verrückten Theorien? Zuerst einmal hält sich der Spiegel durch Tonfall und journalistische Substanz dieses Artikels selber einen Spiegel vor – indem er genau das praktiziert, was er den angeblichen Bibelfälschern vorwirft.

Evolution?

In Lehrbüchern und in sämtlichen Medien ist Makroevolution eine wissenschaftlich bewiesene Tatsache. Die Theorie von der Makroevolution der Lebewesen ist jedoch nicht Ergebnis von wissenschaftlichen Befunden, sondern Voraussetzung für deren Interpretation. Über Alternativen wird gar nicht mehr nachgedacht. Welche Brille setzt du auf, wenn du die Welt und die Erklärungen für deine Herkunft betrachtest? Nimm sie doch einmal kurz ab und schau’ dir ein paar Argumente gegen die Evolutionstheorie an.

Das kann ich nicht glauben!

Warum sollte man die Bibel ernstnehmen – ein Buch, das schon fast 2000 Jahre alt ist? Haben moderne archäologische Funde nicht den Wahrheitsgehalt der Bibel relativiert? Wenn Gott ein Gott der Liebe ist – warum lässt er all das Elend in dieser Welt zu? Gibt es auf solche und ähnliche Fragen zufriedenstellende Antworten? Fragen zu den folgenden Themengruppen werden in diesem evangelistischen Buch behandelt: Die Bibel, Gott, Jesus Christus, Wunder, „Widersprüche“ in der Bibel, Weltreligionen, das Grabtuch von Turin, die Schöpfung u.a. Früher erschienen unter dem Titel „Antworten auf skeptische Fragen über den christlichen Glauben“.

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