Carrie Fisher, Prinzessin Leia in den “Star Wars”: “Ich bin ein Produkt von Hollywood-Inzucht”

“Carrie Fisher ging offen mit ihren Problemen um. Sie schrieb in ihren Büchern darüber und ging mit ihrer Ein-Personen-Show Wishful Drinking auf Tour, die aus einer ihrer Autobiografien entstanden war. “Ich bin ein Produkt von Hollywood-Inzucht”, sagte sie voller Sarkasmus in ihrer Show. “Wenn sich zwei Berühmtheiten treffen, kommt jemand wie ich dabei heraus.” Ihre Probleme mit Drogen seien nicht so groß wie ihre Schwierigkeiten mit der Nüchternheit. In Interviews schilderte die Schauspielerin, wie schwer der Druck der Unterhaltungsindustrie auf ihr lastete. Sie habe in Alkohol, Kokain und Medikamenten Zuflucht gesucht, erzählte sie.

2009 sagte sie, sie rede über all diese Probleme, weil sie hoffe, dass Gemütskrankheiten einmal kein Tabu mehr sein würden. “Ich glaube, du bist nur so krank wie deine Geheimnisse. Wenn das stimmt, bin ich wirklich gesund.” http://www.zeit.de/kultur/film/2016-12/star-wars-schauspielerin-carrie-fisher-ist-tot

Als Leia ist Carrie Fisher in die Filmgeschichte eingegangen. Der Tod von Carrie Fisher ist tragisch, noch viel tragischer finde ich aber die Tatsache, dass eine solche filmische Ikone mit Kultstatus ein Leben lang mit Depressionen und auch Drogen gekämpft hat. Sie hatte doch aus unserer Sicht “alles” erreicht. Ruhm, sogar Kult und ein wohlhabendes Leben. Wie so viele Schicksale unter den Promis zeigt auch dieses völlig klar, dass weder Geld noch Berühmtheit überhaupt irgendeinen Wert haben. Die “Mcht” war in ihrem traurigen, realen Leben leider nicht mit ihr. Jesus allein hat die Macht, die Ketten der Sucht zu sprengen.

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