Der Erfolgsfilm

Der Titel des neuen Kino-Hits, der in Skandinavien zum größten Kinoerfolg der letzten Jahre wurde und der für den Auslands-Oscar 2004 nominiert wurde, ist bezeichnend: „Evil – Böse“.


Der schwedische Journalist und Krimi-Autor Jan Guillou hat seine Lebensgeschichte verfilmt.



Der Film spielt in den 50er Jahren, in der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Der Protagonist Erik wächst mit einem Stiefvater auf , der für ihn keine Liebe übrig hat, statt dessen gibt’s Schläge zu jeder Gelegenheit. Die Mutter kann nicht intervenieren, sie versucht die Schläge durch Klavierspiele zu übertönen.



Erik gibt die Gewalt an seine Mitschüler weiter. Er ist in unzählige Schlägereien involviert. Das hat zur Folge, dass er von mehreren Schulen fliegt. Seine letzte Möglichkeit auf einen Schulabschluss ist ein Eliteinternat. Die Söhne aus gutem Elternhaus üben sich hier in beispielloser gegenseitiger Unterdrückung und sadistischen Praktiken. Unter Stillschweigen der Lehrerschaft werden die Jüngeren von den Älteren übelst unterdrückt. Erik ist diesmal gezwungen anders zu handeln, bei der geringsten Handgreiflichkeit muss er die Koffer packen.



In dieser Situation schließt er Freundschaft mit Pierre. Der ist schwach aber hochintelligent. Sie rebellieren still gegen die Ungerechtigkeiten. Schließlich kommt Erik an seine Grenzen, Pierre wird systematisch misshandelt und verlässt die Schule, er muss sich von nun an alleine durchsetzen.


Das Böse fasziniert immer wieder. In Schweden, ein Land, das rund acht Millionen Einohner hat, wurde der Film von einer Million Menschen gesehen.


Das Erschreckende am Film ist der wahre Hintergrund. Alle humanistische Erziehung verhinderte nicht, dass die Jugendlichen sich wie Bestien benahmen. Die Bosheit ist jedem Menschen in die Wiege gelegt. Doch es gibt Wege sie zu besiegen. Paulus erzählt in der Bibel über sein früheres Leben und das, seiner Glaubensgenossen:


“Denn auch wir waren einst unverständig, ungehorsam, gingen in die Irre, dienten mannigfachen Lüsten und Vergnügungen, lebten in Bosheit und Neid, verhaßt und einander hassend,”


Doch dann berichtet er uns über die Änderung in seinem Leben:


“Als aber die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Retters erschien, da hat er uns- nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit – errettet durch das Bad der Wiedergeburt und durch die Erneuerung des Heiligen Geistes, den er reichlich über uns ausgegossen hat durch Jesus Christus unseren Retter, damit wir durch seine Gnade gerechtfertigt, der Hoffnung gemäß Erben des ewigen Lebens würden.” (Titus 3,3-7)


Auch in meinem Leben habe ich erlebt, dass Gott Hass und Rachegelüste entfernen kann. Wer mit ihm lebt, dessen Leben wird umgekrempelt!


 

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