Niederlage und Sieg im Leben von Snowboard-Weltmeisterin Ursula Bruhin

Ursula Bruhin ist vierfache Snowboard-Weltmeisterin. Zuletzt holte sie Mitte Januar Gold im Riesenslalom und errang damit ihren vierten Weltmeistertitel. Sie ist 32 Jahre alt, ledig und gelernte Konditorin. Doch trotz ihrer vielen Siege kennt sie auch Niederlagen.





Niederlage


Ursula Bruhin verfehlte knapp die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2002.


Was half dir in dieser Situation zurecht zu kommen?“


„Zum Glück hatte ich eine stärkende Familie und aufmunternde Freunde, Kollegen und Fans, die alle hinter mir standen. Doch der größte Halt in dieser ganzen Misere war mein Glaube an Gott. Trotz äußerer Niederlage durfte ich immer wieder eine innere Ruhe spüren. Eine Ruhe, die ich nur aufgrund der Gewissheit haben konnte, dass Gott das Beste für mich will. Dadurch wurde ich neu offen und sah plötzlich viel bewusster, wie gut es mir eigentlich geht: Ich habe eine liebe Familie, gute Freunde und ich bin gesund. Was nützt mir ein Olympiatitel verbunden mit viel Geld, wenn ich all das nicht hätte?!“


Sieg


Ursula Bruhin wird zum vierten Mal Weltmeisterin, Januar 2003.


Du hast vor einigen Tagen die tiefsinnige Bemerkung gemacht, dass es schön sei, den 1. Platz zu machen, aber dass dadurch das Leben eigentlich nicht verändert werde. Wie hast du dies gemeint?“


„Auf dem Podest zu brillieren, die Beste zu sein und im Mittelpunkt zu stehen gibt ein solches Glücksgefühl, dass man alles andere vergessen kann. Doch dieses »Flash« hält nicht lange an. Erfolg und Geld allein, machen nicht glücklich. Wieder zuhause angekommen bleibt letztlich alles beim alten. Du fällst sogar in ein Loch, in ein Tief, weil sich doch nichts geändert hat. In einer Woche spricht keiner mehr davon. Dann fährst du wieder ein Rennen und wieder ein Rennen. Es ist nicht das Ziel alleine, das wichtig ist. Das Leben selbst auf dem Weg soll Freude machen. Diese Freude mit guten Freunden zu teilen ist doppelte Lebensqualität. Diese Lebensqualität kann man ins Unendliche verdoppeln, wenn man sich in die offenen Arme von Jesus Christus legt.“


> das vollständige Interview (www.jesus.ch)





Wie geht das ganz praktisch, „sich in die offenen Arme von Jesus Christus zu legen“? Jesus sagt: „Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben.“ (Matthäus 11,28)


Zunächst einmal muss ich vor Jesus, Gottes Sohn, zugeben, dass ich beladen bin – und zwar mit ganz konkreten Sünden. Diese darf ich Jesus als erstes im Gebet in die Arme legen und mich freuen, dass Er sie wegnimmt. Im Gegenzug für den Müll meines Lebens bekomme ich – wenn ich Ihn darum bitte und Ihn als den Herrn meines Lebens anerkenne – das größte Geschenk aus Seinen Armen: ewiges Leben und Frieden im Herzen. Ab jetzt kann ich in allen Situationen darauf vertrauen, dass ich in Seinen Armen bin und Er mein Gebet hört.


Will ich diese „Verdoppelung der Lebensqualität ins Unendliche“?

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