Junghexen-Bewegung hat in Deutschland Zulauf

Tausende von Teenagern interessieren sich in Deutschland für Hexenwesen und heidnische Inhalte. Wie der Weltanschauungsbeauftragte der Württembergischen Landeskirche, Dr. Hansjörg Hemminger, gegenüber TOPIC erklärte, nehme die Zahl der 12- bis 14jährigen Teenie-Hexen deutlich zu. Dies könne man aus Reaktionen von jungen Mädchen auf entsprechende Internet-Seiten entnehmen. So biete die Württembergische Landeskirche kritische Beiträge zum Thema Hexen im Internet an, auf die viele junge Mädchen per E-Mail reagierten. Dies zeige, welches Interesse da sei und wie intensiv sich junge Mädchen mit dem Thema auseinandersetzten.


Als wirksames Kontaktmagazin für das Hexenwesen nannte Hemminger das Mädchen-Magazin W.i.t.c.h. (zu deutsch Hexe). Das “magische Mädchen-Magazin” W.i.t.c.h. wird von dem Egmont Ehapa Verlag (Berlin) herausgegeben und liegt praktisch in jedem Supermarkt und an jedem Zeitungskiosk aus. Das Copyright für die Hexenzeitschrift für Mädchen hält der US-Unterhaltungskonzern Disney Enterprise. W.i.t.c.h. erscheint in Deutschland (aber auch in etlichen EU-Ländern) monatlich in einer Auflage von 141 000 Exemplaren, von denen aber nur etwas über die Hälfte wirklich verkauft wird. 15 450 Mädchen haben die Hexenzeitschrift fest abonniert.


Neben Trends zu Kleidung oder Handys präsentiert W.i.t.c.h. Comics und konkrete Hilfen zur Lebensbewältigung per Esoterik: “Was sagt das Luna-Horoskop zur nächsten Klassenarbeit, und was für eine Hexe bin ich selber?” Dazu liefert W.i.t.c.h. ganz praktische Anweisungen, wie eine heidnische Religiosität ausgelebt werden kann: “Wie mache ich aus einem alten Ast einen tragbaren Zauberaltar? Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um ein magisches Armband zu tragen?” Der Januar-Ausgabe 2005 lag ein “Magisches Kartenset” bei, mit dem man sich im Kartenlegen üben konnte: “Befrage die magischen Karten und erhalte Informationen über dein Leben, über Freundschaft und Liebe”. Hemminger: “W.i.t.c.h. preist jungen Mädchen die Hexe als Identifizierungsmodell an.” Nach Beobachtungen des kirchlichen Weltanschauungs-Beauftragten wird durch W.i.t.c.h. ein Erstkontakt zum Hexenwesen hergestellt, aus dem für einige Mädchen dann auch mehr würde, wie Beratungsfälle zeigten.


Wie viele Junghexen es inzwischen in Deutschland gibt, ist schwer zu sagen. Hemminger kann keine Zahlen nennen, auch nicht für die gesamte Hexenszene, “weil dort einfach alles im Geheimen stattfindet”. Dass die Hexenzeitschrift scheinbar auch Kinder erreicht, zeigen einfach die ganzseitigen Werbeanzeigen von “Playmobil”. Da lächeln werbeträchtig bereits Fünfjährige – in einer Hexenzeitschrift.


[Quelle: TOPIC]

Kommentare

  1. ali

    1. Johannes 3, 4

    Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und DIE
    SÜNDE IST DIE GESETZLOSIGKEIT.

    Jakobus 1, 15

    Danach, wenn die Begierde empfangen hat, bringt sie Sünde
    hervor; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den TOD.

    Römer 6, 23

    Denn DER LOHN DER SÜNDE IST DER TOD, die Gnadengabe
    Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.

    Römer 5, 12

    Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt
    gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu
    allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben.

    1. Korinther 15, 22

    Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle
    lebendig gemacht werden.

    Fazit:

    Wir haben die Wahl:
    Tod durch die Sünde oder Leben durch Liebe zu Gott. Gott lieben
    heißt, den gleichen Glauben haben, den Jesus als Mensch auf
    Erden auch hatte.

  2. Markus Kenn

    Einige Ursachen für Aberglaube

    Längst ist es doch gang und gäbe, dass selbst in seriösen Tageszeitungen Horoskope erscheinen, und selbst hohe Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft, aus Kultur und Gesellschaft lassen sich von obskuren Zeichendeutern beraten. Blei giessen zum Jahreswechsel ist ein Volkssport. Bekennt sich jemand, Träger eines Talismans zu sein, dann ist das normal. Man vertraut Glücksbringern wie vierblättrigen Kleeblättern oder dem Schornsteinfeger, der einem begegnet, während man sich vor einem Freitag, dem dreizehnten, fürchtet. Man glaubt nicht der biblischen Offenbarung, wohl aber “Sehern” wie Nostradamus. Die Liste lässt sich endlos fortsetzen, und längst vergiftet der esoterische Wahn unsere Kinderzimmer, die vollgestopft sind mit Pokemons. Bibi Blocksberg, das kleine, niedliche Mädchen, hext munter vor sich herum. Sailor Moon, die vierzehnjährige Japanerin, kämpft scheinbar für Wahrheit und Gerechtigkeit, natürlich mit Zauberern und Hellsehern, und Astrologie und Sterne “helfen” obendrein. Und Harry Potter, der pubertierende Zauberlehrling, macht das Maß voll. Von solchem Gedankengut vergiftet glauben die Kinder und Jugendlichen dann jeden esoterischen Schwachsinn. Wen wundert eine Zunahme von seelischen Erkrankungen und Psychosen bei Kindern und Jugendlichen?

    Vergiftet von Hexenwahn greifen dann Toten- und Geisterbeschwörung um sich und führen geradewegs in den Satanismus. Beim Tischerücken, dass als harmloser Spass angesehen wird, ruft man sogar Dämonen, um sie zu befragen. Und ist man erst einmal Satanist, dann verkehrt man alle christlichen Werte: Egoismus und Hass statt Nächstenliebe, Härte statt Sanftmut, Gier statt Freigiebigkeit, Aggression statt Friedfertigkeit. Auf unseren Schulhöfen dann kann man das Ergebnis sehen: Man drischt Schwächere zusammen, und wer wehrlos auf dem Boden liegt, darf sich noch diversen Tritten von mehreren Mitschülern “erfreuen”. Wo man gottlos wird, ist der Teufel los! Allerdings wird das niemand auf Dauer witzig finden.

    Aber es hat viel dazu beigetragen, dass wir gottlos werden: Mindestens 80 % der wiedergeborenen Christen hat noch nie ein Traktat weitergegeben; Gross- und Zeltevangelisationen gehen zurück. Die historisch-kritische Methode vergiftet zuerst das Denken vermeintlich christlicher Theologen, die dann die Bibel relativieren. 1986 fand dann das erste internationale Gebetstreffen in Assissi statt, in der alle Religionen teilnehmen durften: Hindus mit ihren zahllosen Göttern, Bahrai, Naturreligionen, Buddhisten mit ihrem Aberglauben und Moslems, während man in der gesamten islamischen Welt Andersgläubige und Christen verfolgt.

    Besonders erschrocken war ich über folgendes Erlebnis: In der berühmten – und für mich seit dieser Zeit sogar berüchtigten – Benedektinnerabtei Maria Laach in der Eifel (Nähe Andernach) gibt es eine Klosterbuchhandlung, die kleine Büchlein über Sternkreiszeichen verkauft.

    Die katholische Kirche versucht, unter ihrem “christlichen” Deckmäntelchen eine Welteinheitsreligion unter ihrer Führung zu etablieren. Aufgrund dieser Fakten fällt mir nur das Kapitel 17 und 18 der Offenbarung ein: Die katholische Kirche ist die prophezeite Mutter aller Gräuel und die grosse Hure Babylon!

    Markus Kenn

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