BIG DATA

Wir leben in einer Welt, die sich rasant verändert. Soziale Netzwerke, Smartphones, eCommerce, die Informationen innerhalb von Unternehmen, etc. – sie alle erzeugen eine rapide anwachsende Masse an Daten, die sich Schätzungen zufolge alle 5 Jahre verzehnfachen wird. Um diesen Herausforderungen beizukommen wird derzeit an einem Konzept herumgefeilt, das unter der Bezeichnung „Big Data“ [=”große Daten”] bekannt wurde. Die Regierung des US-Präsidenten Obama hat im Jahr 2012 eine Initiative ins Leben gerufen, die die Foschung in diesem Bereich vorantreiben soll.

Nutzen von „BigData“

Das Ziel ist es Daten-Fluten, die wir alle tagtäglich produzieren, zu sammeln, auszuwerten und in brauchbaren Informationen umzuwandeln. Wissenschaftler und Politiker aus aller Welt versprechen sich dadurch hilfreiche Prognosen und adequate Lösungsvorschläge – und das noch bevor Probleme überhaupt bekannt sind. Krankheiten sollen vorgebeugt, Versorgungsengpässe vermieden, Verbrechen bekämpft, Verkehrsunfälle verhindert werden, etc. Die Mautbrücken auf den deutschen Autobahnen halten beispielsweise bereits jetzt Daten aller vorbeifahrenden Fahrzeuge fest.

Bedarf an „BigData“- Lösungen gibt es aber auch in großen wie in mittelständischen Betrieben, die immer auf der Suche nach Verbesserung von Prozessen sind. Der Einsatz der Mitarbeiter, die Verbesserung der Preispolitik und der Absatzprognose, die Qualitätsanalyse u.v.m. sind alles Themen, die für die erfolgreiche Gestaltung des Geschäfts relevant sind.

Weniger erklärungsbedürftige Produkte werden online zum Verkauf angeboten. Dabei speichern die Server von Handelsunternehmen individuelle Suchergebnisse von Kunden und schlagen ihnen beim nächsten Online-Besuch ähnliche Artikel vor. Somit werden manche Kaufentscheidungen erleichtert.

Konzerne wie „Amazon“ haben sogar Pläne, den Versand eines Paketes schon vor einer Bestellung zu starten – gesteuert durch intelligte Analysen ihrer Datenmassen.

„BigData“ für Privatverbraucher 

BigData-Lösungsansätze sind nicht nur für Unternehmen, Politik oder Geheimdienste attraktiv. Die Meisten von uns kommen jetzt schon damit in Berührung.

Allein die Google-Brille „Glass“ – zurzeit in der Testphase – erhebt den Anspruch das Alltagsleben zu revolutionieren. Der Träger steuert die Google-Suche durch Sprachbefehle, die benotigten Informationen (z.B. Wetterbericht, Börsenkurse, etc.) werden darufhin per Mini-Display ins Sichtfeld eingeblendet.

Noch „smartere“ Smartphones sollen bald u.a. in der Lage sein, Bedarfe des alltäglichen Lebens festzustellen und selbständig Einkäufe zu tätigen!

Fahrerlose Fahrzeug-Prototypen kommen heute schon, mit Hilfe von Massen von Sensorendaten, zuverlässig ans Ziel. Dabei wird ihnen automatisch der Weg sowie die Geschwindigkeit vorgegeben.

Neue Berufsbilder werden voraussichtlich entstehen. Man redet über sog. „Data Scientists“, die auch unstrukturiert ankommende Informationen untersuchen und diese ihren Unternehmen schneller nutzbar machen.

Risiken von „BigData“

Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass akkurate Prognosen kaum möglich wären, weil viele wirtschaftliche, soziale und politische Aspekte unberücksichtigt blieben. Außerdem beruhen Prognosen auf Werte aus der Vergangenheit, die in Zukunft nicht konstant bleiben müssen.

Menschenrechtler warnen vor einem gewaltigen Einschnitt, bzw. sogar eine Verletzung der Privatsphäre durch die Speicherung und Auswertung von Daten, die jeder Bürger produziert. Die Medien haben zuletzt völlig zu Recht für Wirbel um das NSA-Spähprogramm „Prism“ gesorgt. Man redet über den „Überwachungsstaat“ sowie über den „gläsernen Menschen“.

Viele befürchten eine massive Benachteiligung oder gar Diskriminierung bestimmter Bevölkerungsgruppen. Krankenkassen könnten die Beitragshöhe an die Risiken der ihnen dann bekanntgewordenen Krankheitsbilder Ihrer Kunden anpassen. Arbeitgeber könnten eben aus demselben Grund potentielle Mitarbeiter nicht anstellen.

Fazit

Ja, wir leben im Zeitalter der Information. Selbst Kinder können mühelos elektronische Geräte bedienen. Schneller, besser, weiter – so lautet die Devise, gerade was den absoluten Datenaustausch anbetrifft. Doch heißt dies, dass unsere Kommunikationskompetenz zugenommen hat? Wir optimieren unsere Lebensführung aber haben wir dadurch wirklich mehr Zeit für echten Austausch mit realen Personen?

Wir mögen unzählige „Freunde“ und „Geschäftskontakte“ haben und sind dennoch einsam. Wir haben Zugriff zu einer scheinbar unbegrenzten Menge von Daten – aber wissen wir dadurch wirklich mehr?

Wir merken, dass es eine Komponente geben muss, die wir – trotz allen beachtenswerten Fortschritten der Technik – außer Acht lassen. Der Staatsmann Niccolo Machiavelli bemerkte bereits vor mehr als 500 Jahren: „Unsere Sehnsucht wird immer größer, je weniger wir sie befriedigen können.“ Das trifft sebstverständlich auf unseren Forschungsdrang zu; vielmehr meinte er aber die Sehnsucht nach Anerkennung, Liebe, Nähe, Zugehörigkeit, Geborgenheit, Sicherheit, etc.

Innerhalb von „Big Data“ werden bestimmt zukunftsweisende Konzepte entwickelt. Was uns aber ganzheitliche Perspektiken und Heilung für unsere „Big Problems“ anbietet, sind nicht mehr Daten, die wir eh nicht mehr verarbeiten können. Die Bibel berichtet davon, dass uns Menschen gewisserweise einmal der entscheidende „Datensatz“ geschickt wurde:

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eins, das geworden ist. [..] Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater) voller Gnade und Wahrheit.“ (Johannes 1,1-3+14)

Eine Information, ein Wort, das wir sehen, anfassen – kennenlernen können. Es war Jesus Christus -Gott, der Mensch geworden ist – eine Person, die gleichzeitig auch eine personifizierte Botschaft ist.

Dieses Wort, Jesus Christus, ist auch die Quelle unserer Existenz. Gott hat uns als Gegenüber erschaffen und mit Intelligenz ausgestattet. Deswegen können wir Entwicklungen – wie die oben erwähnten – vorantreiben. Erinnern wir uns aber daran, dass eines der Gesetze der Information wie folgt lautet: „es gibt keine neue Information ohne einen intelligenten und zielorientierten Sender.“ Die Bildung des menschlichen Embryos mit individuellem und super-komplexem DNA ist absolut informations-gesteuert. Den „Sender“ des DNS-Codes sehen wir zwar nicht, gemäß Naturgesetzen muss es Ihn jedoch geben! Egal wie viele Daten wir sammeln – wir werden letztlich nie wirklich daraus schlau werden, solange wir nicht den ultimativen Sender selber darüber entdecken und mit Ihm in Beziehung treten.

Und dieser „Sender“ bietet uns lebendige und höchst qualitative Kommunikation wie unter Freunden an. Wenn wir Jesus Christus Glauben schenken, werden wir Seine Vergebung erfahren. Er kann uns die Lasten abnehmen, unsere tiefsten Sehnsüchte stillen. Das ist die zentrale Botschaft der Bibel und das ist „Big News“!

Quellen:
www.crn.de
www.channelpartner.de/cha…server/2595935/index.html

www.wired.com/science/dis…/magazine/16-07/pb_theory
www.welt.de/wissenschaft/…nflut-baendigen-kann.html

Bild: DARPA

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.