“Ich will auch mal Spießer werden!” – neuer Trend bei deutschen Jugendlichen

Lena sitzt mit ihrem Vater vor dem Wohnwagen und sagt:„Ich kenn da ein Mädchen aus meiner Klasse, und der Vater von der, der hat ein Haus, wo jeder sein eigenes Zimmer hat“ – „Das sind doch Spießer“, meint der Vater. „Und Bernd hat eine Wohnung auf dem Dach, von wo aus man die ganze Stadt sehen kann.“ – „Auch Spießer“ lautet der Kommentar des Vaters. Lena blickt den völlig erstaunten Vater an und sagt: „Papa, wenn ich groß bin, dann will ich auch mal Spießer werden.“ Dieser Werbespot spiegelt die Einstellung einer Mehrheit von Jugendlichen wider. Unsere Eltern mischten noch das Establishment auf oder versuchten Leben in verkrustete Strukturen hineinzubringen, wir als neue Generation sind scheinbar zufrieden mit dem Spießertum. So hören sich jedenfalls die Ergebnisse aus der Jugendforschung der letzten Jahre an. Vorbei sind die Zeiten als Jugendliche ihre Eltern durch eine Matte oder einen Irokesenschnitt schocken konnten. Heutige Eltern fragen eher: Was ist mit meinem Sohn los, er ist ja total normal und angepasst? Und dann nimmt Vati seinen Sohn zum Abrocken auf ein Rolling Stones – Konzert mit. Unsere Lehrer gehören zu der Sorte grauhaariger Alt-68er mit Vollbart und Ohrring, die sich immer noch gerne in Lederkluft auf ihre Harley schwingen und anstatt klarer Ansagen alles Ausdiskutieren wollten.

Die Forscher sind der Meinung, dass Jugendliche in der heutigen Orientierungslosigkeit wieder auf der Suche nach festen Strukturen sind. Man durchschaut heute einfach, dass Protestbewegungen wie es einmal die Hippies oder Punks waren, in der Vermarktung untergehen und man ist nicht mehr so naiv wie vorherige Generationen, die einer Ideologie wie dem Kommunismus verschreiben. Letzteres erklärt vielleicht auch die so oft beklagte Politikverdrossenheit.

So erklärt es sich, dass man heute seinen individuellen Stil pflegt und auch mal die Lager wechselt – von HipHop über Metal zu Techno. Heutzutage hat man hat sich damit abgefunden, dass die Welt nicht mehr zu verbessern ist und versucht durch ein Fun- und Event-orientiertes Leben seine Erfüllung zu bekommen.

Trotzdem möchte ich hier ein Programm zum Leben vorstellen. Es ist die zeitlos gültige Botschaft von Jesus Christus. Er hat für jeden einzelnen Menschen so viel Liebe übrig, dass er die Strafe jedes einzelnen Menschen auf sich genommen hat, als er am Kreuz elend starb. Dieses Geschenk ist die Antwort auf  die Orientierungslosigkeit unserer Zeit. Was für eine Botschaft! Ein Leben mit dem lebendigen Gott und Erschaffer allen Lebens ist möglich. Jesus sagt: „Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an ; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür auftut, zu dem werde ich eingehen und mit ihm essen und er mit mir.“ (Offenbarung 3,20)

Das hat nichts mit einer gefährlichen Sekte oder Weltanschauung zu tun. Es sind die altbewährten Worte der einflussreichsten Person der Weltgeschichte aus dem einflussreichsten Buch der Weltgeschichte. Über 2000 Jahre hinweg gab es immer wieder Menschen, die aus dieser Wahrheit die Kraft zu ihrem Leben gezogen haben. Auch jeder einzelne aus unserer Epoche ist gefragt, sich damit auseinanderzusetzen.

 

 

 

Quelle: ZEIT

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