Am 18. Oktober 1977 begehen Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe von der „Rote Armee Fraktion“ (RAF) in der Justizvollzugsanstalt Stuttgart Selbstmord. Zuvor waren mehrere Versuche fehlgeschlagen, sie freizupressen: 1972 nahmen palästinensische Terroristen bei den Olympischen Spielen das israelische Team als Geiseln und forderten unter anderem die Freilassung der RAF-Mitglieder. Die Aktion scheiterte, alle elf israelischen Sportler wurden ermordet. 1977 verschleppten RAF-Mitglieder den deutschen Arbeitgeberpräsident Hanns-Martin Schleyer – ebenfalls mit dem Ziel, die Inhaftierten freizupressen. Wenige Wochen später entführten palästinensische Terroristen das Flugzeug „Landshut“. Auch sie verlangten unter anderem die Freilassung der RAF-Mitglieder. Die Bundesregierung entschied, nicht auf die Forderungen einzugehen. In Mogadischu konnte das Flugzeug schließlich am 18. Oktober 1977 gestürmt werden. Als die Befreiung der Geiseln bekannt gegeben wird, begehen Baader, Ensslin und Raspe noch am gleichen Tag Suizid. Daraufhin wird der entführte Hanns-Martin Schleyer ermordet.“ mdr.de
Jeder Mensch wird sich nach seinem Tod für sein Leben vor Gott verantworten müssen. Gott hat uns das Leben gegeben und er wird uns fragen, was wir damit gemacht haben. Johannes berichtet im Buch der Offenbarung 20,12:
„Ich sah die Toten, die großen und die kleinen, vor Gottes Thron stehen. Und es wurden Bücher aufgeschlagen, darunter auch das Buch des Lebens. Und die Toten wurden nach dem gerichtet, was in den Büchern über sie geschrieben stand, nach dem, was sie getan hatten.“