20. Todestag von Rudolph Moshammer.

„Wer meine Mode trägt, trägt meine Gefühle.“ Das war die Philosophie von Rudolph Moshammer (1940-2005). Die Klamotten, die er in seinem Laden in der Münchner Maximilianstraße verkaufte, waren hochpreisig, bunt, auffällig – aber niemals so auffällig wie die Figur Moshammer selbst. Die Münchner liebten ihren „Mosi“, ihren bunten Hund, aber machten sich auch über ihn lustig. Am 14. Januar 2005 fand sein Leben ein jähes Ende.“ Gala.de Jeder junge Mann in München wusste damals von der anderen Seite dieses Mannes. ER stand auf junge Knaben und verführte sie. Manchmal kaufte er ihre Liebesdienste. Dazu ließ er sich auf den Babystrich in der Stadt fahren. Natürlich wird davon nicht berichtet, denn die Schönen und Reichen lieben die gute Presse und ihr verlogenes Image. Gott ist da anders. ER hat uns alle durchschaut und teilt uns in seinem Wort die Folgen unseres Tuns mit.

Gott hasst die Sünde, und Er macht uns an verschiedenen Stellen in seinem Wort deutlich, dass Menschen, die die nun folgenden Sünden begehen, keinen Platz im Reich Gottes haben können (1. Kor 6,9-10). Wie könnten wir dann solchen Dingen „nachgehen“?

Hurer: Ihn kennzeichnet das Ausleben der von Gott gegebenen Sexualität außerhalb der Ehe. Somit handelt es sich bei diesem Begriff um einen außerordentlich weit gespannten Themenkreis. Hierunter zu fassen sind z.B. das Zusammenleben von einem Mann und einer Frau vor der Ehe, übrigens auch ein einmaliger Geschlechtsverkehr außerhalb der Ehe, die Verbindung eines Mannes mit einer anderen verheirateten Frau und umgekehrt, Homosexualität, lesbische „Liebe“. Das sind nur Beispiele, und leider gibt es ausreichend Möglichkeiten, um das sündige Herz eines Menschen auf diese Weise zu befriedigen. Das bei uns verwendete Wort „Pornografie“ hängt übrigens mit dem hier gebrauchten griechischen Wort eng zusammen! Guckst du vielleicht schon mal in solche Hefte, oder klickst du im Internet auf die „falschen“ Seiten und Banner (Werbungen)? Dann laß dir vom Herrn die Kraft schenken, um die Hurerei zu fliehen (1.Kor 6,18)! Joseph entging den Verlockungen durch Flucht. Das sichtbare Ergebnis war, dass er ins Gefängnis geworfen wurde. Das unsichtbare und bleibende Resultat jedoch die Wertschätzung Gottes, die zum Aufschreiben dieser großartigen „Tat“ in das ewige Wort Gottes führte.
Götzendiener: Vielleicht denkst du, dass es buchstäblichen Götzendienst in einer christlichen Welt nicht mehr gibt. Tatsächlich staunt man jedoch, wie viele Glücksbringer wirklich angebetet werden. Dazu gehört auch, in Kirchen eine Kerze anzuzünden oder vor einem Marienbild oder einer anderen Statue auf die Knie zu gehen. Das bedeutet – wenn man von der übertragenen Bedeutung absieht, dass wir unser „Ich“ verehren und in vielen Punkten andere Personen oder Dinge vor die Sache unseres Herrn stellen – moderner Götzendienst, der immer stärker wächst.

Ehebruch: Dies ist eine spezielle Form dessen, was die Bibel mit Hurerei bezeichnet. Hier geht es speziell darum, dass eine verheiratete Person mit einem Liebhaber oder einer sonstigen Person Geschlechtsverkehr hat, obwohl sie verheiratet ist. Das wird verniedlichend „Seitensprung“ genannt.

Weichlinge: Wahrscheinlich ist mit dieser Bezeichnung eine Person gemeint, die sich (möglicherweise auf eher passive Weise, vielleicht aber auch durch entartete Neigungen zum anderen Geschlecht) in homosexuelle Verbindungen ziehen lässt. Damit wird deutlich, dass nicht nur Verführer, sondern auch Verführte für ihre Taten vor Gott verantwortlich sind.

Knabenschänder: Dieser Ausdruck bezeichnet wahrscheinlich die Sünde der Homosexualität, wobei hier im Gegensatz zum vorherigen Ausdruck der Aktive in diesem schrecklichen Akt angesprochen wird.

Darüber hinaus müssen wir jedoch auch an folgendes denken: Immer häufiger lesen wir in Zeitungen, übrigens auch in christlichen Magazinen, dass insbesondere Männer an Kindern Missbrauch betreiben. Sowohl im Alten wie auch im Neuen Testament macht uns die Bibel unmissverständlich klar, dass diese Taten ein Gräuel in den Augen Gottes sind. Nicht die Opfer, sondern die Täter machen sich vor Gott schuldig! Diese Tat ist daher besonders schlimm, weil häufig ein von Gott gegebenes Vertrauensverhältnis (Vater-Kind) oder sonstige Respektverhältnisse missbraucht werden, und zwar auf eine Weise, die bei den Kindern oft jahrzehntelange traumatische Erinnerungen und Verletzungen zur Folge haben. Es ist klar, dass man in dieser Bedeutung des Wortes nicht nur an „Knaben“, sondern auch an Mädchen denken muss – in der Bibel sind ja bei dem Hinweis auf eine „männliche“ Gruppe häufig zugleich die „weiblichen“ Personen mit inbegriffen. Beim Kindesmissbrauch geht es sogar vornehmlich um junge Mädchen.

Diebe: Wie leicht lässt ein Mensch „etwas mitgehen“. Man muss sich bestimmte Dinge ja einfach „organisieren“. Gott macht an dieser Stelle deutlich, dass jede Art des Stehlens eine moralische Sünde ist.

Habsüchtige: Geld und Ansehen gehören heute zu den entscheidenden Dingen des Lebens. Ehrgeiz führt dabei leicht dazu, dass ich beides zu „scheffeln“ versuche. Als Unternehmer ist man in der Gefahr, die Angestellten und Vertragspartner „zu knebeln“. Als Angestellter stellt man vielleicht horrende Gehaltsforderungen und „erpresst“ den Arbeitgeber mit Konkurrenzangeboten. Vielleicht stiehlt man darüber hinaus („Dieb“), weil man seine Bibliothek, sein Haus und seinen Besitz schöner und größer machen möchte. Verzichten will man auf nichts. Habsucht kann sich daher auf viele Bereiche des Lebens beziehen. Man stellt Z.B. in Rechnung, was einem nicht zusteht, oder stellt anderen, die auf einen angewiesen sind, unverschämt hohe Rechnungen, nur um reich oder noch reicher zu werden.

Trunkenbolde: Wie viel Schaden ist schon durch den Alkohol angerichtet worden. Zunächst mag er eine Art Ersatz für erlittene Demütigungen oder eine Ablenkung von Sorgen sein. Andere lieben es, abends in die Kneipe zu gehen und sich einen zum Spaß oder gegen den Ärger „reinzukippen“. Wie schnell kommt es dann dazu, dass man ständig trinkt und sogar abhängig wird. Hier macht Gott deutlich, dass dies eine schlimme Sünde ist. In diese Kategorie der Suchtmittel gehört übrigens unter anderem auch das Thema Drogen! Man gibt sich z.B. auf Technoparties Drogen bis „zur Kante“ (d.h., bis man umfällt) und konsumiert zusätzlich noch eine „Freizeitdroge“.

In biblischer Zeit gab es sicher noch keine Zigaretten. In welche Kategorie würde diese Sucht aus der Sicht Gottes fallen?

Schmäher: Wir neigen vielleicht dazu, die „Schmähung“ besonders auf Gott zu beziehen, der von vielen Menschen gelästert wird. Aus 1. Korinther 4,13 können wir jedoch ersehen, dass es sich um eine beleidigende und gewalttätige Sprache gegen andere Menschen handeln kann. Es geht also um gehässige Schwätzer, die den Ruf von anderen – häufig hinter deren Rücken – in den Dreck ziehen oder sogar vernichten wollen.

Räuber: Räuber sind solche Menschen, die das, was ihnen nicht zusteht, für sich reklamieren und ergreifen und dabei häufig gewalttätig vorgehen. Oft geht es hier ganz „schlicht“ um Geld. Und dieses beschafft man sich, indem man andere mit Gewalt bedrot (z.B. räuberische Erpressung). Leider gibt es auch Christen, die dieses Mittel benutzt haben und dadurch sogar ins Gefängnis mussten.

Vaterschläger/Mutterschläger (1. Tim. 1,10): Hier geht es um Kinder (die im übrigen nicht im Kleinkindalter sein müssen), die gewalttätig gegen ihre Eltern vorgehen. Das ist ein direkter Verstoß gegen das alt- und neutestamentliche Gebot, die Eltern zu ehren, das von Gott mit einem ganz besonderen Segen verbunden wurde.

Lügner: Menschen, deren Leben und deren Worte Lüge sind, werden nach Offenbarung 21,8 im Feuersee, im ewigen Gericht enden. Gott sucht Wahrheit bei uns, und wenn ein Mensch durch die Lüge gekennzeichnet ist, hat er kein Teil mit dem Herrn Jesus.

Die hier genannten Sünden sind letztlich nur ein „Ausschnitt“ aus dem Katalog der moralischen Verfehlungen, über die das Wort Gottes spricht und vor denen es uns eindrücklich und ausdrücklich warnt. Wenn ein Christ meint, diese Dinge wären nicht so schlimm, stellt er sich direkt gegen die Heiligkeit Gottes. Und auch heute noch gilt: „Was irgend ein Mensch sät, das wird er auch ernten“ (Gal 6,7). Gott lässt sich nicht spotten! Bibelpraxis.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.