Livenet hat die sieben Bono-Statements von «Christian Today» ins Deutsche übersetzt:
1. Bono über das Alte und Neue Testament
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U2-Frontmann Bono
Ich habe kein Hippie-Bild von Christus. Die Evangelien zeigen ein sehr anspruchsvolles, manchmal entzweiendes Bild der Liebe. Das Alte Testament erinnert mich an einen Actionfilm: Blut, Wagen-Verfolgungsjagden, Evakuierungen, das Meer, das sich teilt… Gott scheint im Alten Testament wie auf einer Reise zu sein, vom strengen Vater zum Freund. Wenn man ein Kind ist, braucht man klare Anweisungen und Regeln. Doch durch Christus haben wir eine Eins-zu-Eins-Beziehung, während es im Alten Testament eine senkrechte Anbetungsbeziehung war. Im Neuen Testament ist Jesus da, der familiär ist, eine horizontale Begegnung. Die Kombination von beidem ergibt das Kreuz.
2. Bono über Jesu «Exklusiv-Anspruch»
Jesus sagte, dass er der Messias ist. Deshalb wurde er gekreuzigt. Weil er sagte, dass er der Sohn Gottes ist. Entweder war er das oder er war ein Betrüger. Dies hat schon der bekannte christliche Autor C.S. Lewis festgestellt. Ich finde es nicht glaubhaft, dass Abermillionen Menschen während 2000 Jahren von einem Betrüger berührt und inspiriert wurden. Das glaube ich schlicht nicht.
3. Bono über König David
David ist ein Musiker, ich mag ihn. Was so kraftvoll an den Psalmen ist: Sie sind sowohl Gospel- und Anbetungsmusik als auch Blues. Es ist für Christen sehr wichtig, dass sie ehrlich mit Gott sind. Gott ist wesentlich mehr daran interessiert, wer du bist, als wer du sein möchtest.
4. Bono über Christen
Christen sind schwer tolerierbar, Ich weiss nicht, wie Jesus das tut… ich bin einer von ihnen.
5. Bono über das Beten mit der Familie
Ich bete, um zu erfahren, was der Wille Gottes ist. So ist die Chance grösser, dass Gebete erfüllt werden. Darum geht es im Gebet. Wir tun das in der Familie auf ganz unspektakuläre Art und weise. Wir versammeln uns einfach auf unserem grossen Bett, beten mit unseren Kindern und lesen in der Bibel.»
6. Bono über Kirchen und Denominationen
Ich gehe dorthin, wo Leben ist, wo ich den Heiligen Geist spüre. Wenn das hinten in einer katholischen Kathedrale ist, in der Ruhe und dem Weihrauch oder in den hellen Lichtern eines Erweckungszeltes, dann gehe ich dorthin. Ich gehe dorthin, wo ich Leben finde. Ich sehe keine Denomination. Ich denke, dass Religion den Weg Gottes geht, ich versuche einfach seinen Weg herauszufinden.
7. Bono über Gnade
Ich liebe den Gedanken über das Lamm, das sich geopfert hat. Ich mag den Gedanken, dass Gott sagt: Schaut, ihr Schwachköpfe, es gibt verschiedene Resultate aus der Art wie ihr seid, aus dem Egoismus. Es gibt eine Sterblichkeit als Teil eurer sehr sündigen Natur. Lasst es uns ansehen, ihr lebt nicht ein besonders gutes Leben, oder? Es gibt Konsequenzen für eure Aktionen. Der Grund des Todes Christi ist, dass Christus die Sünde der Welt trug, so dass unsere sündige Natur nicht den augenfälligen Tod erntet. Das sollte uns demütig machen. Es sind nicht unsere eigenen guten Werke, die uns durch die Tore des Himmels führen. Quelle: Livenet / Christian Today