Vor vielen Jahren hat er hier in der Nähe in der Kaiserstrasse gewohnt. Von da zog er aus um viel Unheil über die Welt zu bringen.
Auf der Grundlage der materialistischen Weltanschauung entstand im 19. Jahrhundert nicht nur ein egoistisch agierender Kapitalismus, sondern auch – als dessen Gegenströmung – der Marxismus, bei dem der Grundsatz von Friedrich Engels ( 1820-1895 ) gilt: „Die Materie ist nicht ein Erzeugnis des Geistes, sondern der Geist ist selbst nur das höchste Produkt der Materie … Außer der Natur und dem Menschen existiert nichts.“ Demnach ist Gott nur eine Erfindung der Menschen, so dass Wladimir Iljitsch Lenin ( 1870-1924 ) sagte: „Wir müssen die Religion bekämpfen. Das ist das A und O des gesamten Materialismus und folglich auch des Marxismus.“ Und ebenso unverblümt heißt es bei Karl Marx ( 1818-1883 ): „Der Kommunismus gibt die ewigen Wahrheiten auf, er schafft alle Religionen und jede Moral ab.“
Lenin starb 1924 mit 53 Jahren in Gorki bei Moskau in geistiger Umnachtung.
Er umklammerte in seinen letzten Stunden Tisch- und Stuhlbeine und bat sie um Vergebung seiner Sünden.
Er hat allen seinen Nachfolger somit eine elende Schlussszene hinterlassen.
Unser Gott freut sich nicht über den Tod von Gottlosen:
„So wahr ich lebe, spricht Gott, der Herr: Ich habe kein Gefallen am Tod des Gottlosen, sondern daran, daß der Gottlose umkehre von seinem Weg und lebe! Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen!“ Hesekiel 33,11
Gott hätte sich gewünscht dass auch Lenin umgekehrt wäre von seinen schrecklichen Wegen, aber nun wartet das Gericht auf ihn. Gott hatte einen anderen Wunsch für sein Leben, so wie für jeden Menschen; doch der Mensch hat sich gegen Gottes Plan für das Irdisch entschieden. Das ist tief traurig.
“Und als er (Jesus) sich näherte und die Stadt sah, weinte er über sie und sprach: Wenn auch du an diesem Tag erkannt hättest, was zum Frieden dient!” Lukas 19,41+42