Atheist – nein danke!

Jeder, der heute an irgend einen Gott vorgibt zu glauben wird von den Atheisten in einen Topf geworfen: JesusPazifisten, Selbstmordattentäter, Befreiungstheologen, Dschihadisten, Kreationisten, Christenversteher, Talibankämpfer, Gurus, linke und rechte Theologen, GottMutterFeministinnen, alle, die der Metaphysik nicht abschwören wollen. Man fragt sich, aus welchen Quellen der exzessive Hass der neuen Atheisten gegen alle Religion gespeist ist? Ist es die Angst, dass der Glaube im Kampf mit der Aufklärung doch Sieger bleiben könnte? Vergessen oder verschwiegen wird von ihnen dabei, dass es atheistische Ideen wie Kommunismus und Faschismus (bzw. Nationalsozialismus) waren, die Millionen und Abermillionen von Menschen umbrachten, vergasten, massenweise erschossen, in Umerziehungslagern verhungern oder zu Tode schuften ließen. Das finsterste Land der Welt heute ist Nordkorea mit seiner atheistisch-kommunistischen Diktatur. Die Machthaber dort ließen etwa eine Million Bürger verhungern. Hunderttausende werden in Arbeitslagern wie Tiere gehalten. Man muss schon einen gründlich verstellten Zugang zur Wirklichkeit haben, wenn man übersieht, dass atheistische Ideen unendlich mehr Elend und Leid über diese Welt gebracht haben als alle Religionen zusammen. Wenn der Mensch seine Würde nicht von Gott bekommt, sondern der Mensch sich anmaßt, seine Würde durch Rasse, Herkunft, Einstellung oder Nützlichkeit zu definieren, dann sind die Tore weit dafür geöffnet, dass ganzen Gruppen von Menschen oder gar Völkern das Recht zum Leben abgesprochen wird. Es rächt sich fürchterlich, wenn wir die Existenz des Menschen von einem Schöpfergott abschneiden. Der Mensch wird beliebig manipulierbar, weil er jeden Maßstab für Gut und Böse verloren hat.Wenn es keinen Gott gibt, dann wäre der Mensch völlig auf sich selbst gestellt in einem kalten und sinnlosen Universum. Er wäre den Abgründen in sich und der Bosheit dieser Welt hilflos ausgeliefert. Es gäbe keinen Gott, der die Herzensschreie von Menschen erhört. Niemand spräche uns zu: „Du lebst, weil ich dich will! Du bist da, weil ich dich liebe!“ Wir wären nichts weiter als Produkte eines paranoiden Zufalls, in ein kaltes, sinnloses Leben geworfen, verurteilt, um uns selbst zu kreisen, um unsere kleine Ego-Welt. Das Leben wäre ein belangloser Kreislauf von Bedürfnisbefriedigung. Ohne Gott gibt es keine Antwort auf die Fragen, woher ich komme, wozu ich da bin und wohin ich gehe. Das Herz friert und die Seele dürstet. Da ist keine Liebe, die uns Menschen ins Leben rief, die uns begleitet und uns ein Ziel setzt. Das Leben wäre ein Tanz auf der Falltür zum Nichts. Der Mensch hätte nichts zu hoffen, außer dem, was er unmittelbar vor Augen hat. Atheismus ist die Falltür ins Nichts.Der Mathematiker und LiteraturNobelpreisträger Bertrand Russell sagt: „Solange man nicht annimmt, dass es einen Gott gibt, bleibt die Frage nach dem Ziel des Lebens sinnlos.“ Atheismus ist das Nirwana der Seele, weil er kein Ziel kennt. Der Philosoph Martin Heidegger (1889–1976) schrieb am Ende seines Lebens: „Nur Gott kann uns noch retten. Wenn Gott als der übersinnliche Grund und das Ziel aller Wirklichkeit tot ist, dann bleibt nichts mehr, woran der Mensch sich halten und wonach er sich richten kann. Der Nihilismus, der unheimlichste aller Gäste, steht vor der Tür.”Buchempfehlung: Alexander Garth
Titel: Warum ich kein Atheist bin
Verlag: Gerth-Medien
ISBN-Nr. 978-3-86591-305-0
220 Seiten, 12.95 Euro www.soulbooks.de

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