Avatar – blaue Botoxkätzchen gegen böse Amis

Schlumpfblaue Katzen hopsen durch den Esoterikdschungel, die Story riecht nach Winnetous Rückkehr. Ein gewaltiges, farbiges Werk mit diesmal "blauen" Indianern. Ein über 300 Millionen Dollar teurer Frauenfilm. Dazu gibt es noch wichtige ökologische und spirituelle Botschaften. Die Story des Weihnachtsstreifens ist dünn undkommt einem gleich bekannt vor. Ein Kritiker (Batzmann) meint spöttisch:"Inhaltlich wird ekligster Ethnokitsch verhandelt, dessen brachiale Holzhammermetaphorik und süßliche Kitschoptik an Leute appelliert, die ihr Geld freiwillig für Indianer-Häuptlingszitat-Poster, Fantasyplakate mit galoppierenden Einhörnern, vor dem Mond springende Delphine, traurige Harlekine, Panthergipsbüsten, Traumfänger, Räucherkerzen und Walgesangs-CDs ausgeben." Alles eben so was so zu Romantik, Indianerfilm und Kolonialismuskritik gehört. Es ist halt schon sehr böse, wenn man Eingeborene für Öl totmacht und ihre sprechenden Bäume umhaut. In diesem Film wird niemand, nicht mal der Regenwald gerettet. Retten kann eben nur Einer, der Retter himself.

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