“Avatar” macht Angst

Der behinderte Jake kann wieder laufen, wenn er in eine anderes Ich schlüpft.Der Film suggerriert uns: Das Leben anderer Wesen könnte besser sein als das eigene.Der Verlust des Ichs war immer das Menetekel der modernen Welt.Comic-Vorlagen, perfekte Roboter und Avatare sind "in"."Ich ist ein anderer: schrieb schon der kranke Rimbaud einem Freund.Das Leben im Avatar ist das richtige. Der behinderte Jake kann, wenn er
seinen Avatar steuert, wieder laufen – und entdeckt parallel dazu, dass
die Welt der Navi, in die er so eindringt, sowieso die bessere ist
gegenüber der verkommenen menschlichen. Hier treffen sich Ökologie und
Eschatologie zu einer handfesten Heilslehre des ganz Anderen, zu dem
Wir werden sollten. Das ist hochgradig verkitscht, aber es trifft das
aktuelle Denken genau. So hat Cameron den Zeitgeist erkannt und wieder
die Massen in seinen Film geholt. Der Agent seiner Pop-Lehre ist der Avatar – ohne ihn wäre diese Art von
Allegorie nicht möglich gewesen. In der Welt der Videospiele, die
kommerziell gerade dabei ist, alle anderen Unterhaltungsformen zu
überflügeln, ist die Denkfigur Avatar natürlich längst Allgemeingut.
Wer sich an eine Playstation setzt und den Controller zu Hand nimmt,
führt sie schon aus, wenn er dann Zelda, Lara Croft oder Nico Bellic
wird.Cameron hat zu diesem Verhaltensmodus aber als erster Der behinderte Jake kann wieder laufen, wenn er in eine anderes Ich schlüpft.Der Film suggerriert uns: Das Leben anderer Wesen könnte besser sein als das eigene.Der Verlust des Ichs war immer das Menetekel der modernen Welt.Comic-Vorlagen, perfekte Roboter und Avatare sind "in"."Ich ist ein anderer: schrieb schon der kranke Rimbaud einem Freund.Das Leben im Avatar ist das richtige. Der behinderte Jake kann, wenn er seinen Avatar steuert, wieder laufen – und entdeckt parallel dazu, dass die Welt der Navi, in die er so eindringt, sowieso die bessere ist gegenüber der verkommenen menschlichen. Hier treffen sich Ökologie und Eschatologie zu einer handfesten Heilslehre des ganz Anderen, zu dem Wir werden sollten. Das ist hochgradig verkitscht, aber es trifft das aktuelle Denken genau. So hat Cameron den Zeitgeist erkannt und wieder die Massen in seinen Film geholt. Der Agent seiner Pop-Lehre ist der Avatar – ohne ihn wäre diese Art von Allegorie nicht möglich gewesen. In der Welt der Videospiele, die kommerziell gerade dabei ist, alle anderen Unterhaltungsformen zu überflügeln, ist die Denkfigur Avatar natürlich längst Allgemeingut. Wer sich an eine Playstation setzt und den Controller zu Hand nimmt, führt sie schon aus, wenn er dann Zelda, Lara Croft oder Nico Bellic wird.Cameron hat zu diesem Verhaltensmodus aber als erster Sehnsüchte und Hoffnungen addiert. Jahrelang schon hört man die Klage, kein Videospiel bringe uns zum Weinen. Der schlauste der modernen Regisseure hat dem Videospiel nun einfach seine Hauptidee gestohlen und das aus dem Kino bekannte Wechselbad der Emotionen hinzugefügt: So sieht dann das perfekte Unterhaltungsprodukt unserer Tage aus. Wie gesagt, mehr als 1,8 Milliarden Dollar.(Welt.de) Dass "Avatar" Menschen offenbar ganz besonders beeindrucken kann, zeigten Berichte von Teenagern, die nach dem Ansehen des Films angeblich Selbstmordabsichten bekundeten. In dem Film können die Menschen im Körper eines Avatars weiterleben, wenn sie ihr menschliches Dasein beenden. Das tut etwa die Hauptperson des Films. Auf einer Fan-Webseite mit dem Titel "Naviblue" schrieb ein User: "Seitdem ich Avatar gesehen habe, bin ich deprimiert. Ich habe die wunderbare Welt von Pandora und all die Na’vi gesehen und ich möchte einer von ihnen sein. Ich habe sogar die Selbstmord-Phantasie, dass ich nach meinem Tod in einer Welt ähnlich der von Pandora wiedergeboren werde und alles so wie in Avatar ist." Wie der Nachrichtensender CNN berichtet, soll es bereits einige solcher Leidbotschaften von Besuchern nach der Kinovorstellung gegeben haben.Auch der 17-jährige Spieledesigner Ivar Hill aus Schweden berichtet laut CNN von Depressionen infolge von "Avatar": "Als ich heute Morgen aufwachte, nachdem ich gestern das erste Mal Avatar gesehen hatte, erschien mir die Welt … grau. Es fühlte sich an, als hätte mein ganzes Leben, alles was ich getan und wofür ich gearbeitet habe, seinen Sinn verloren. Ich sehe einfach keinen Grund mehr … überhaupt noch irgendetwas zu machen. Ich lebe in einer sterbenden Welt." Pandora ist eine sagenhafte Welt mit umwerfenden, phantastischen Bildern. Für viele überraschend: die Bibel spricht ebenfalls von einer solchen Erde. Sie dokumentiert, dass Gott eine neue Welt schaffen wird, welche die jetzige übertrifft. Es geht nicht um den Volksglauben, vom "in den Himmel kommen" wo man irgendwie körperlosen Zustand über die Runden kommen muss. Und es kommt noch besser. Die Bibel spricht von einem Auferstehungskörper. 1. Korinther 15,40-44 Dieser wird frei sein, vom Fluch der Sünde, von den Problemen dieser Erde. Die schönsten Menschen dieser Erde dürften nur ein Schatten von dem sein, wie die ersten Menschen waren – so wie Gott sie gedacht hat, und so, wie es auf seiner künftigen Erde wieder sein wird.Die neue Welt, die Gott erschafft, wird unsere kühnsten Träume weit übertreffen, auch jene des Films Avatar. Und es wäre schade, wenn man diese verpassen würde.jesus.ch

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