bang your heads, lay down your necks!!! WARRANT´s Jani Lane is Dead!!!!

Bis Kurt Cobain seinen Grunge-Weltschmerz herausbrüllte und damit ihren Karrieren ein Ende setzte, galten Männer wie Jani Lane als Götter im amerikanischen Rock-Zirkus. Spätestens seit Mitte der Achtziger bis in die frühen Neunziger hinein feierte der sogenannte Hair- oder auch Glam-Metal in den USA gigantische Chart-Erfolge – und auch Europa blieb von einer ordentlichen Dosis musikalischen Haarsprays nicht verschont. Was mit der rotzigen Chicks-and-Partys-Attitüde von Bands wie Mötley Crüe begonnen hatte, fand mit dem Hardrock-Pop von jüngeren Posertruppen wie Poison oder eben Jani Lanes Warrant einen logischen Abschluss: Der perfekt in die Reagan-Ära passende, herzhaft prokapitalistsche Sex-and-Drugs-and-Rock’n‘-Roll-Cocktail der Bands, die vor allem der Szene rund um den Sunset-Strip in Los Angeles entstammten, wurde eimerweise mit musikalischem, optischem und textlichem Zucker versüßt, um ihn auch dem letzten Teenager verdaulich zu machen.
Lane war nicht nur der Sänger von Warrant, der mit Schmollmund und tadellos frisierter Blondmähne durch die damals noch äußerst wichtigen MTV-Clips hüftwackelte, sondern zugleich Haupt-Songwriter: Mit Songs wie „Heaven“, „Down Boys“, „Cherry Pie“ und „Uncle Tom’s Cabin“ erreichte seine Band mehrfach Top-Platzierungen in den Charts weltweit.
Die Grunge-Welle schwappte schließlich auch über die Köpfe von Warrant hinweg – statt fröhlich-frechem Heartbreak-Rock wünschte sich das Publikum nun düsteres Herzschmerz-Gewummer. Nach zwei äußerst erfolgreichen Alben, die sich mehrere Millionen Mal verkauften, erlitt die Band mit „Dog Eat Dog“ aus dem Jahr 1992 folgerichtig einen ersten kommerziellen Einbruch – und danach ging es richtig bergab. Es kamen ein paar weitere Alben heraus, Lane verließ die Poser-Rocker, stieg wieder ein und wieder aus, zuletzt im Jahr 2008. Spiegel.de
Ja. in der Rockmusik gibt es das berühmte „Restrisiko“ des frühen Ablebens. Menschenverachtende Lautstärke und gottlos provozierende Texte mit all den anderen Drogenbeimischungen gaben Jani Lane den Rest. Er hat ja nur  ein Poser mit Hang zu übertriebener Zurschaustellung,  sagen  die Fans. Aber Gott und das Leben nehmen alles beim Wort. Auch dich. Seine Songs mit ihren provokant frechen Titeln sprechen für sich und gegen ihn.
Die Young
Send Ya To Hell
Satan
Condemned Forever
When the Sirens Call
Ordeal Of Death  (Qual des Todes)

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