»So ein herrlicher Tag, und ich soll gehen. Aber was liegt an unserem Leben, wenn wir es damit schaffen, Tausende von Menschen aufzurütteln und wachzurütteln.«
Sophie Scholl, 22. Februar 1943 (am Tag ihrer Hinrichtung)
„Aufzeichnungen zeigen, dass Sophie und Hans Scholl ihre Kraft und ihren Mut aus einem unerschütterlichen Glauben zogen. So schrieb Hans: „Es muss ein sichtbares Zeichen des Widerstandes von Christen gesetzt werden. Sollten wir am Ende dieses Krieges mit leeren Händen vor der Frage stehen: Was habt ihr getan?“
In einem der Flugblätter der „Weißen Rose“ heißt es: „Jedes Wort, das aus Hitlers Mund kommt, ist Lüge. Wenn er Frieden sagt, meint er den Krieg, und wenn er in frevelhafter Weise den Namen des Allmächtigen nennt, meint er die Macht des Bösen, den gefallenen Engel, den Satan. (…) Wer aber heute noch an der realen Existenz der dämonischen Mächte zweifelt, hat den metaphysischen Hintergrund dieses Krieges bei weitem nicht begriffen. (…) Gibt es Dich, der Du ein Christ bist (…)? Wir müssen das Böse dort angreifen, wo es am mächtigsten ist, und es ist am mächtigsten in der Macht Hitlers.“ (Pro)