Columbine-Higschool:Der Tag, an dem die Unschuld starb.

Mord, Selbsttötung, Homophobie, Rassismus, Größenwahn – das sind die kranken Mittel, mit denen Klebold und Harris erreichen wollten, was viele Teenager wollen: berühmt werden, einzigartig sein. Sie wünschten sich, dass Bücher über sie geschrieben würden, Tarantino sollte einen Film über sie drehen. (Tatsächlich getan hat es dann Gus van Sant mit "Elephant".)
Der "Spiegel"erinnert in eines-tages an diesen schrecklichen Tag vor zehn Jahren:"Sie erschossen zwölf Mitschüler, einen Lehrer – dann richteten sie sich selbst: Am 20. April stürmten Eric Harris und Dylan Klebold die Columbine High School in Colorado und richteten das bis dahin schlimmste Schulmassaker in der Geschichte der USA an. Dabei war die Tat nie als Amoklauf geplant.
Die Frau fragte höflich nach einer Handfeuerwaffe. Sie stand im "Alpha Pawn Shop", einem Pfandleiher unweit von Denver. Der Verkäufer zeigte ihr mehrere Modelle in der Vitrine, sie entschied sich für einen Revolver vom Kaliber .38. Während der Verkäufer mit den Formalitäten abgelenkt war, holte sie zwei Patronen aus der Tasche und lud die Waffe. Die erste schoss sie in die Wand. Die zweite schoss sie sich in die rechte Schläfe.
Carla June Hochhalter, 48, nahm sich am 22. Oktober 1999 das Leben. Das Datum ihres Selbstmords war kein Zufall. Fast genau sechs Monate zuvor war ihre Tochter Anne Marie bei dem Massaker in der Columbine High School so schwer verletzt worden, dass sie seither an den Rollstuhl gefesselt war.
Am Vormittag des 20. April 1999 starben an der Columbine High School im US-Bundesstaat Colorado, in einem idyllischen Vorort Denvers zu Füßen der Rocky Mountains, zwölf Schüler sowie ein Lehrer, kaltblütig erschossen von ihren Mitschülern Eric Harris, 18, und Dylan Klebold, 17. 23 Jugendliche wurden teils schwer verletzt.

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