Der 11. September hat die Welt verändert.

Seit dem 11. September 2001 hat sich die Welt verändert.
Die meisten Menschen wissen noch heute, was
sie an diesem Tag getan haben – dem Tag, an dem zwei
entführte Passagierflugzeuge in die Türme des World
Trade Centers krachten und ein weiteres auf das Pentagon
in Washington stürzte. Jeder spürte, dass die Welt
danach nie wieder wie vorher sein würde. Auch zuvor
hatte es islamistischen Terror gegeben – im Nahen
Osten, in Afrika oder in Indonesien. Soweit ihnen
Touristen zum Opfer fielen, überlegten sich manche,
nicht mehr in bestimmte Länder zu reisen. Aber nie zuvor
waren die USA von Terroristen derart auf eigenem
Boden angegriffen worden.
Bei den vier Attentaten (ein viertes gekapertes Flugzeug
wurde zum Absturz gebracht, bevor es sein Ziel,
das Weiße Haus, erreichte) verloren nach offiziellen
Angaben 3066 Menschen ihr Leben, weit mehr als bei
allen früheren Terroranschlägen einschließlich Selbstmordattentaten.
Der Drahtzieher der Anschläge des 11.
September, der saudi-arabische Millionärssohn Osama
bin Laden und seine Terror-Organisation Al-Qaida,
wurden damit schlagartig weltweit bekannt. Die Islamisten
werden seitdem ernst genommen. Mehr noch:
Es ist ihnen gelungen, Angst zu erzeugen. Bin Laden
verkündete in einem Video am 7. Oktober 2001 die Botschaft:
Kein Amerikaner kann sich künftig sicher fühlen.
fen.

Weiter: www.clv-server.de/pdf/255476.pdf

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Der 11. September hat die Welt verändert

Seit dem 11. September 2001 hat sich die Welt verändert.
Die meisten Menschen wissen noch heute, was
sie an diesem Tag getan haben – dem Tag, an dem zwei
entführte Passagierflugzeuge in die Türme des World
Trade Centers krachten und ein weiteres auf das Pentagon
in Washington stürzte. Jeder spürte, dass die Welt
danach nie wieder wie vorher sein würde. Auch zuvor
hatte es islamistischen Terror gegeben – im Nahen
Osten, in Afrika oder in Indonesien. Soweit ihnen
Touristen zum Opfer fielen, überlegten sich manche,
nicht mehr in bestimmte Länder zu reisen. Aber nie zuvor
waren die USA von Terroristen derart auf eigenem
Boden angegriffen worden.
Bei den vier Attentaten (ein viertes gekapertes Flugzeug
wurde zum Absturz gebracht, bevor es sein Ziel,
das Weiße Haus, erreichte) verloren nach offiziellen
Angaben 3066 Menschen ihr Leben, weit mehr als bei
allen früheren Terroranschlägen einschließlich Selbstmordattentaten.
Der Drahtzieher der Anschläge des 11.
September, der saudi-arabische Millionärssohn Osama
bin Laden und seine Terror-Organisation Al-Qaida,
wurden damit schlagartig weltweit bekannt. Die Islamisten
werden seitdem ernst genommen. Mehr noch:
Es ist ihnen gelungen, Angst zu erzeugen. Bin Laden
verkündete in einem Video am 7. Oktober 2001 die Botschaft:
Kein Amerikaner kann sich künftig sicher fühlen.
Die Drohung gilt der westlichen Welt allgemein.
Tatsächlich ist die Kette der Anschläge nicht abgerissen.
Nur eineinhalb Monate nach der Zerstörung
des World Trade Centers konnte ein Attentat auf eine
Maschine der American Airlines auf dem Flug von Paris
nach Miami durch den sogenannten Schuhbomber
nur knapp verhindert werden. Die Kontrollen auf
Flughäfen waren eben drastisch verschärft worden.
Am 12. Mai 2003 forderten drei simultane Selbstmordanschläge
auf ein Ausländer-Wohnheim in Riad/Saudi-
Arabien 35 Tote und mehr als 200 Verletzte. Vier Tage
später kamen bei wiederum simultanen Selbstmordanschlägen
in Casablanca/Marokko 28 Menschen ums
Leben, mehr als 100 wurden verletzt. Bei zeitgleichen
Selbstmordanschlägen auf zwei Synagogen in Istanbul/
Türkei am 20. November 2003 starben 25 Menschen,
mehr als 300 wurden verletzt. Und erneut nur
fünf Tage später folgten simultane Anschläge auf eine
britische Bank und das britische Konsulat in Istanbul –
27 Tote und rund 450 Verletzte.
Der Terror kehrte auch auf das Gebiet des Westens
zurück: Mit zehn ferngezündeten Bomben wurde am
11. März 2004 während des Berufsverkehrs in vier Vorortzügen
Madrids ein Blutbad angerichtet. Die Bilanz
waren 191 Tote und mehr als 600 Verletzte. Drei weitere
Bomben sollten wohl die hinzueilenden Hilfskräfte
treffen, konnten jedoch rechtzeitig entschärft werden.
Eine dieser Bomben hätte den Bahnhof Atocha im Süden
Madrids völlig zerstören können. Zwei Tage später
nahm die Polizei drei Marokkaner und zwei Inder
fest, die an dem Attentat beteiligt gewesen sein sollen.

Inzwischen laufen Gerichtsverfahren gegen mehr als
30 Verdächtige. Am 3. April 2004 spürte die Polizei die
mutmaßlichen Urheber des Anschlags in einem Madrider
Vorort auf. Sieben von ihnen sprengten sich selbst
in die Luft und töteten dabei auch einen Polizisten.
Nur drei von ihnen konnten bislang identifiziert werden.
Al-Qaida hat in einem für echt erklärten Video die
Verantwortung für den Anschlag übernommen.
Ein weiterer europäischer Terroranschlag traf am
7. Juli 2005 London. Wiederum in der Hauptverkehrszeit
lösten Selbstmordattentäter mit Bomben in ihren
Rucksäcken schwere Explosionen in drei U-Bahnen
und einem Doppeldeckerbus aus. Sie fordern 56
Todesopfer und mehr als 700 Verletzte. Der schwerste
Anschlag traf eine U-Bahn auf dem Weg von der Station
King’s Cross nach Russell Square mitten im Tunnel.
Bergungsarbeiten und Spurensicherung wurden
dadurch wesentlich erschwert. Drei der vier Attentäter
stammten aus Pakistan, waren aber britische Staatsbürger,
der vierte kam aus Jamaika. Da sie Rückfahrkarten
und Parkscheine für ihre Autos gekauft hatten,
wird vermutet, dass sie sich nicht freiwillig in die
Luft gesprengt haben. Eine bis dahin unbekannte »Geheime
Gruppe von Al-Qaidas Dschihad in Europa« bekannte
sich im Internet zu dem Anschlag. Eine direkte
Verbindung zu Al-Qaida konnte allerdings nicht nachgewiesen
werden. Am 21. Juli 2005 wurden erneut Anschläge
auf drei U-Bahn-Stationen und einen Bus versucht.
Die Bomben detonierten jedoch nicht richtig,
und die Explosionen verursachten nur Sachschaden.Ganzes Buch zu diesem Thema zum Download:
https://www.clv-server.de/pdf/255476.pdf

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