Der aktuelle Vulkanausbruch. Bringt er eine neue Eiszeit?

Wie „Spiegel online“ schreibt, könnte Nordeuropa auf
Monate hinaus leicht abkühlen. Vergleichbare Ausbrüche in der
Vergangenheit zeigen nämlich, dass eine Absenkung der
Durchschnittstemperatur um wenige Zehntelgrad möglich wäre, das heisst:
Es könnte mehr kühle Frühlingstage geben. Weitere Folgen: Die Aschewolke
könnte Sonnenuntergänge tiefrot färben. Und an einigen Orten könnte
„Blutregen“ fallen. Das sind rostfarbene Staubpartikel, die
herabschweben.
Aus der Geschichte weiss man Bedrohliches: Im Jahr
1783 wurde aus Island eine gigantische Aschewolke nach Europa
getrieben. Die giftigen Vulkan-Gase töteten auf Island 50.000 Menschen,
ein Fünftel der Bevölkerung. Hunderttausende Nutztiere verendeten. Auf
dem europäischen Kontinent litten Menschen monatelang unter
Kopfschmerzen und Übelkeit. Der Staubschleier blockierte das Sonnenlicht
und liess das Klima auf Jahre abkühlen. Die globale
Durchschnittstemperatur sank um mehr als ein Grad.
Im Jahr 1816
brach der indonesische Vulkan Tambora aus. In der Folge kühlte sich die
Welt ab. Man spricht vom „Jahr ohne Sommer“. In Europa war es
aussergewöhnlich kalt und regnerisch. Es kam zu Missernten und
Hungersnöten.
Der aktuelle Vulkanausbruch ist vergleichsweise
sanft. Trotzdem weiss niemand, wann er endet und welche Folgen er haben
wird. Doch die Geologen sagen, dass mehrere solcher Ausbrüche innerhalb
von kurzer Zeit, einen Temperatursturz von mehreren Grad verursachen
könnten. Ein solcher wäre für Jahrtausende unumkehrbar. Es käme zu einer
neuen Eiszeit..factum-magazin.de

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