Der Finanzboss und das Zimmermädchen.

Hat einer der wichtigsten Männer der Finanzwelt splitternackt einem Zimmermädchen aufgelauert? In New York ist IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn wegen versuchter Vergewaltigung verhaftet worden.Er hatte es sich bereits in der ersten Klasse der Air-France-Maschine mit der Flugnummer 23 gemütlich gemacht, als er festgenommen wurde: Dominique Strauss-Kahn, der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), war auf dem Weg nach Paris, wollte sich noch am Sonntag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin treffen. Doch daraus wird nichts: Zehn Minuten vor dem Abflug der Maschine vom New Yorker Flughafen John F. Kennedy wurde der 62-Jährige von Mitarbeitern der Flughafenbehörde in Gewahrsam genommen und an die New Yorker Polizei übergeben. Die Nachricht ist ein Paukenschlag, schließlich zählt Strauss-Kahn als Chef des IWF zu den mächtigsten Männern der Finanzwelt. (Stern.de)  Clinton, Silvio Berlusconi, Mosche Katzav, Jacob Zuma und Julian Assange lassen grüßen. Steckt bei DSK eine politische Verschwörung hinter den Vorwürfen? Niemand weiß das.

Sünde fängt immer ganz harmlos an und Sünde ist immer tödlich. Nicht nur für andere, sondern vor allem für uns selbst. Denn jede Sünde trennt uns von Gott. Ich weiß nicht, wer es schwerer hatte: David oder Nathan? Der eine war ein König, der andere ein Prophet, dem Gott sagte, daß er in seinem Namen und in seinem Auftrag mit König David über die Affäre mit Batseba und den Mord an Uria reden muß. In 2. Samuel 12 wird uns davon berichtet. Was da aber nicht steht ist, wie der arme Prophet sich angesichts des Auftrags Gottes gefühlt hat. Es ist nicht leicht anderen Menschen die Wahrheit zu sagen, zumal wenn sie noch über einen stehen und König sind. Es ist aber auch nicht leicht, sich die Wahrheit sagen zu lassen und sie anzunehmen und zuzugeben: Ja, so bin ich, daß habe ich getan. Ich habe gesündigt. An dieser Stelle können wir David nur bewundern. Wir können mit Fingern auf ihn zeigen und denken: Wie kann man nur? Ehebruch mit der Nachbarin und dann noch die Amtsautorität mißbrauchen, um den Ehemann umbringen zu lassen, nur damit nur keiner mitkriegt, daß das Kind der Batseba nicht von Uria sondern von David stammt. Für seinen guten Ruf läßt David eiskalt Uria über die Klinge springen. Bei David können wir sehen, was aus Sünde werden kann. Eine Sünde zieht die nächste nach sich, solange bis der Kreislauf der Sünde gebrochen wird.So beginnt auch bei David der Kreislauf der Sünde. Er tut nicht, was er tun soll. Er hat einfach keine Lust zu kämpfen. Er nimmt den Platz nicht ein, den Gott ihm zugewiesen hatte und so kommt es zu Ehebruch und Mord. Unlust und Trägheit führt bei David zur Katastrophe. Dabei fängt das ganze ganz harmlos an. Alle ziehen in den Krieg, nur David bleibt zuhause. Er ruht sich aus. Er ist müde. Er macht einen Spaziergang auf den Balkon und dann sieht er sie: Die hübsche Nachbarin von nebenan. Er läuft ins Haus, holt sich das Fernglas und die Geschichte nimmt seinen Gang. Bei David begann der Kreislauf der Sünde, als er seinen Platz im Kriegsheer nicht einnahm und stattdessen zu Hause blieb. Er ließ die anderen kämpfen und ruhte sich aus (2. Samuel 11, 1 – 27). Müßiggang ist aller Laster Anfang sagt ein Sprichwort. Wollen wir immer noch mit Fingern auf ihn zeigen und denken: Wie kann man nur? Vielleicht sind wir noch nicht so tief gefallen wie er. Außerdem ist keiner von uns ein Politiker oder ein Präsident. Aber vielleicht haben wir genau wie David und die anderen menschlich Mächtigen kläglich versagt. Es gibt einen göttlichen Ausweg aus all diesem Schmutz der Sünde:

1. Johannes 1, Verse 7 bis 9: Leben wir aber im Licht, so wie Gott im Licht ist, dann haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut, das sein Sohn Jesus für uns vergossen hat, reinigt uns von jeder Schuld. Wenn wir behaupten, ohne Schuld zu sein, betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit lebt nicht in uns. Wenn wir aber unsere Verfehlungen eingestehen, können wir damit rechnen, daß Gott treu und gerecht ist: Er wird uns dann unsere Verfehlungen vergeben und uns von aller Schuld reinigen, die wir auf uns geladen haben.

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