DER TEUFEL UND DIE ENTE! Wie du aus der Sklaverei der Sünde entkommen kannst.

Es war einmal ein kleiner Junge, der für den Sommer zu Besuch bei seinen Großeltern auf deren Farm war. Er bekam eine Steinschleuder, mit der er draußen im Wald spielen konnte. Er übte viel damit im Wald, aber er konnte nie eine Ziel richtig treffen. Etwas entmutigt machte er sich auf den Rückweg zum Abendessen. Auf dem Rückweg sah er Großmutters Ente. Einfach aus einem Impuls heraus gab er einen Schuss auf die Ente ab, traf diese genau in den Kopf und tötete sie. Er war darüber total schockiert und traurig. In Panik versteckte er die tote Ente im Holzstapel. Dabei bemerkte, dass seine Schwester zusah! Sally hatte das alles gesehen, aber sie sagte nichts. Nach dem Mittagessen am nächsten Tag sagte Oma: “Sally, lass uns das Geschirr abwaschen.” Aber Sally sagte: “Großmutter, Johnny hat mir gesagt, dass er heute in der Küche helfen will.” Dann flüsterte sie Johnny zu: “Erinnerst du dich an die Ente?”, und so wusch Johnny das Geschirr ab. Später an diesem Tag fragte Opa, ob die Kinder angeln gehen wollten, und Oma sagte: “Es tut mir leid, aber ich brauche Sally, um beim Abendessen zu helfen.” Sally lächelte nur und sagte: “Nun, das ist schon in Ordnung, denn Johnny hat mir gesagt, dass er beim Abendessen helfen möchte.”

Sie flüsterte Richtung Johnny wieder: “Erinnerst du dich an die Ente?” Also ging Sally angeln und Johnny blieb, um wieder Oma zu helfen. Nachdem Johnny mehrere Tage lang sowohl seine Aufgaben als auch die von Sally erledigt hatte, konnte er es schließlich nicht mehr aushalten. Er ging zur Großmutter und gestand ihr, dass er ihre Hausente getötet hatte. Großmutter kniete sich hin, umarmte ihn und sagte: “Schatz, ich weiß. Weißt du, ich stand am Fenster und habe das Ganze gesehen. Aber weil ich dich liebe, habe ich dir verziehen. Ich habe mich nur gefragt, wie lange du es zulassen würdest, dass Sally sich zum Sklaven von dir macht.”

Die Lehre für uns aus dieser kleinen Geschichte: Was auch immer in deiner Vergangenheit passiert ist, was auch immer du getan haben magst – und der Teufel wirft es dir immer wieder vor. Seien es Lügen, Schulden, Angst, Hass, Wut, Unversöhnlichkeit, Bitterkeit usw.. Was es immer auch war, du musst wissen, dass Gott am Fenster stand und er somit alles gesehen hat. Er sieht dein ganzes Leben. Er möchte, dass du weißt, dass er dich dennoch liebt und dass dir vergeben will. Er fragt dich aber auch, wie lange du es zulässt, dass der Teufel einen Sklaven aus dir macht. Das Großartige an Gott ist auch, dass, wenn du ihn um Vergebung bittest, er dir nicht nur vergibt, sondern es auch alles vergisst – Es ist allein durch die Gottes Gnade und Barmherzigkeit, dass wir gerettet werden.

Römerbrief, Kapitel 2, Vers 4: Weißt du nicht, dass Gottes Güte dich zur Umkehr leitet? Gottes Güte ist also kein Selbstzweck. Sie möchte uns ermutigen dazu, neu anzufangen. Neu anzufangen, indem wir Gott die Ehre geben. Indem wir uns neu Jesus Christus anvertrauen. Und neu anzufangen, indem wir die Liebe, die Gott uns schenkt, weiterschenken an andere Menschen.

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