Deutschlandweiter Gedenktag für Drogentote

Fast 1400 Menschen sind im vergangenen Jahr durch Drogenmissbrauch gestorben – eine Zunahme im Vergleich zu 2006 um acht Prozent! Heute wurde in 40 deutschen Städten der Drogentoten gedacht. Viele betroffene Eltern nahmen an Kundgebungen teil und machten sich für eine ärztlich kontrollierte Vergabe von Heroin stark. Ein "Freischein" für harte Drogen soll die Schwerstsüchtigen vor den üblichen Gefahren der illegalen Drogenbeschaffung schützen: Kriminalität, HIV- und Hepatitis-Infektionen durch Spritzentausch, tödliche Überdosen durch ungewöhnlich reines Heroin, etc.

Doch eine Freigabe würde vor allem eins bewirken: Der Staat würde signalisieren, "wir können nichts mehr tun. Die Droge ist stärker!" … und in der Tat, in Heroin, dem "Heldenstoff", stösst der Mensch an seine Grenzen. Wen die Sucht gepackt hat, kommt nicht mehr los. Nur ein sehr geringer Teil wird dauerhaft frei. Die Ohnmacht der Politik, die sich mit "Therapie statt Strafe" oder sogar der Idee der Legalisierung von Heroin zeigt, ist nur eine Konsequenz der extremen Macht, die Drogen auf ihre "User" ausüben. Da kann nur einer helfen: Jemand, der stärker ist, als Heroin, ein echter "Held", der die SehnSUCHT der Menschen stillen kann: Gott!
Wir arbeiten aktiv in der Drogenszene und scheuen uns nicht, den Ausgestossenen der Gesellschaft zu begegnen – denn wir Christen den Ausweg für jeden Süchtigen: Jesus Christus. Deshalb unser Beitrag zum Tag des Gedenkens der Drogentoten: "Befreiung statt Freigabe!"

Kommentare

  1. Markus Kenn

    Drogen sind längst zu einer Volksseuche geworden; selbst in Kleinstädten und Dorfdiskos bekommt man nicht nur Hasch, sondern auch noch härtere Sachen wie Ecstassy und LSD. Die Grünen fordern sogar eine Legalisierung von “weichen” Drogen; man vergisst, dass die Niederlande damit negative Erfahrungen machte.

    Wie wäre es, wenn wir wieder Selbstbeherrschung lernen würden? Es ist uncool, Drogen zu nehmen.

    —-
    antwort von veli:
    ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser slogan das drogenproblem lösen könnte. das alles sitzt viel tiefer und muss dort geheilt werden, wo die sehnsucht herrührt, im herz des menschen. Gott allein kann wirklich dauerhaft von drogensucht befreien.

  2. Peacemam

    Hi Veli

    Hab dein Artikel gelesen und es hat sich interessant angehört!Ich habe soulsaver beim Hip hop open kennengelernt!Ich frage mich schon was ich auf der Website mache,aber ich interessiere mich dafür,weil ich ein Buch von soulsaver gelesen habe!War echt der burner!Ciao Alex

    ——
    antwort von veli:
    freue mich, dass du dich interessierst! welches buch hast du denn gelesen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.