– Eine alte Dame sitzt mit einem Neonazi zusammen im Wartezimmer. Lange mustert sie ihn von oben bis unten, schaut immer wieder auf die Glatze und anschließend auf die Springerstiefel.
Nach einer Weile spricht sie ihn an: “Ach Sie Armer! Erst die Chemo und jetzt auch noch orthopädische Schuhe! Autor unbekannt (Teismann)
– Die hochschwangere Gattin eines hohen Nazi-Parteifunktionärs in das Krankenhaus. Dor dort hing im Wöchnerinnenzimmer ein Kruzifix. Die Nazi-“Dame“ meinte höchst pikiert zu der jungen Schwester, man solle dieses Ding da, dieses Relikt einer überkommenen Zeit, gefälligst abhängen. Ihr Baby solle nicht in den ersten Tagen seines wunderbaren arischen Lebens diese schreckliche gemarterte Figur da, dieses Symbol einer überholten abergläubischen Zeit, zu sehen bekommen. Die Schwestern hängten das Kreuz NICHT ab. Am nächsten Tag wurde das Kind geboren. Ein hübsches Mädchen. Als die Schwester es der „Nazimutter“ brachte, sagte sie sehr sanft und erfüllt von ehrlichem Mitleid: „Gnädige Frau – Ihr Töchterchen wird den gemarterten Herrn am Kreuz NIEMALS sehen müssen. Ihr Mädchen ist leider blind zur Welt gekommen.
– Da war ein junger Nazi, der kam eines bitterkalten Winters ins Krankenhaus (nicht kriegsbedingt,einfach Blinddarm-OP). Krankenzimmer hing ein Kruzifix. Das erfüllte den strammen jungen Nazi mit unbändiger Wut. Er schnappte das Kreuz und schleuderte es aus dem Fenster. Dann meinte er hohnlachend: „DER werd si die Fiaß da draußen scho ned derfrier’n!“ Der junge Mann wurde wieder gesund. Eine Zeit später wurde er an die Front geschickt. Der Krieg dauerte für ihn nicht mehr so sehr lange. Er kam nach einigen Monaten zurück. Im Rollstuhl. Beidseitig unterschenkelamputiert. Er hatte sich in Russland unrettbar – beide „Fiaß derfror’n“.