Die Frage nach dem Leid und einem liebenden Gott.

Warum? Das ist eine der großen Fragen des Lebens. Es ist die wahrscheinlich am häufigsten gestellte Frage, wenn es um Leid geht. Und es ist die Frage, der am leidenschaftlichsten Ausdruck verliehen wird. Da gibt es Tränen, Wut und Verzweiflung. Oft kommt Gott auf die Anklagebank.

Lässt Leid einen liebenden Gott zu?

Für viele Menschen ist klar: Leid und Gott passen nicht zusammen. Denn müsste ein liebender Gott nicht verhindern, dass es leidende Menschen gibt? Stattdessen aber erleben und sehen wir Kummer, Krankheit und Krieg. Es gibt so viel Leid in der Welt und wenn es Gott ebenfalls geben sollte, ergibt sich daraus eine Spannung: Was ist das für ein Gott, der scheinbar nicht eingreift, auf Fragen und Hilferufe nicht antwortet und Gebete unerhört verhallen lässt? Wie sollen wir uns Gott vorstellen: Sieht er teilnahmslos zu oder schaut er uninteressiert weg?

Gott leidet mit

Blicken wir in die Bibel – sie ist Gottes Wort –, dann sehen wir: Gott begegnet Menschen in ihrem Leid. Er nimmt sie ernst. Er hört ihr Schreien. Er beendet zwar nicht sofort jede leidvolle Situation – doch er leidet mit und nimmt sich der Menschen an, die sich ihm anvertrauen. Das ist nicht Geschichte, auch heute ist Gott bei Menschen, die ihm vertrauen: Bei den Eltern, die ein Kind verloren haben. Bei Menschen, die einsam in einem Krankenzimmer die Decke anstarren und nicht wissen, ob es noch weitergeht, und wenn ja, wie. Er sieht auch das Leid der Menschen, die unter der Gewalt anderer leiden.

„Die Augen des Herrn achten auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Schreien.“ (Die Bibel, Psalm 34,16)

Der Ursprung von Leid

Natürlich könnte Gott den Finger auf die blutigen Stellen des Globus legen und die Verursacher von Kriegen einfach vernichten. Er tut es nicht; und das ist Ausdruck seiner Gnade und Geduld mit uns. Denn wäre dann nicht früher oder später jeder von uns dran? Schließlich fängt Krieg nicht auf dem Schlachtfeld an, sondern im Herzen. Hass, böse Gedanken oder Neid gegenüber anderen kennt jeder von uns aus eigener Erfahrung. Vieles, was wir als Leid in der Welt erleben, sind Dinge, die Menschen anderen Menschen zufügen. Wir werden schuldig aneinander.

Tatsächlich ist das etwas, das gar nicht zu Gottes Wesen passt. Was wir als böse und leidvoll erleben, kam mit der Sünde in die Welt. Sünde ist der Ungehorsam und die Ignoranz gegenüber Gott. So fing alles Leid an. Und ist so bis heute.

Eine Antwort

Mit unserem Verhalten gegenüber Gott und Menschen laden wir Schuld auf uns. Doch es gibt eine Möglichkeit, diese Schuld loszuwerden. Jesus, der Sohn Gottes, hat für die Sünde der Welt bezahlt. Er trug die Strafe. Und jeder, der ihm seine Sünden bekennt und ihm vertraut, wird nach dem Tod in einer ewigen Welt ohne Leid, ohne Trauer, ohne Schmerz, ohne Tod und ohne Tränen leben. Das ist eine Antwort, die Gott auf die Frage nach dem Leid gibt. Auch wenn vieles unbeantwortet bleibt: Das Leid des Glaubenden hat ein Ende.

Wie das sein wird? Die Bibel gibt uns einen Ausblick darauf:

„Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“ (Die Bibel, Offenbarung 21,4)https://heukelbach.org/

Kommentare

  1. Nutellaloeffler

    Es ist so Mühlselig mit dir zu diskutieren weil vieles bei dir nicht fruchtet. Ich meine das nicht böse.
    Ich denke mal ein großes Problem was ich bei dir immer wieder herauslese ist das du einen Groll gegen Gott hast. Vielleicht weil du selber Leid im Leben erfahren hast.. Es kommt so rüber als ob du hier nur deinen Frust abladen willst. Denn ansonsten würdest du nicht immer und immer wieder hier her kommen und das selbe hier schreiben, sondern dir einfach denken ” Okay wenn sie an Gott glauben dann sollen sie ” ….Ich denke du liegst mit vielen falsch, du stellst zwar die richtigen Fragen aber in einer zu harter Weise.. Ja Gott wird wohl auch Leid erschaffen haben , ist er deshalb böse ? Nein ,denn wir wissen ja gar nicht welchen Sinn unser Dasein überhaupt hat. Vielleicht nur zum lernen ? Auch muß man folgende Dinge festhalten. Leid wird großteils von uns Menschen verursacht. Aber man muß auch sagen, das die Welt nicht so schlecht ist wie wir sie immer machen. Es gibt auch sehr viel schönes wovon viel weniger geredet wird. Und ein Punkt ist , das Leid vielleicht völlig unbedeutend ist. Wenn es Gott gibt und man irgendwann bei ihm ist und dann eine unendliche Liebe und Frieden verspürt dann wäre das was wir hier Leid nennen überhaupt nicht von belang. Zu Punkt 1 möchte ich genre noch etwas sagen. Jemand der in seinem jetzigen Leben wirklich glücklich ist , alles hat, keine Sorgen kennt, für so einen Menschen ist es einfach Gott dafür zu danken. Jemand der aber Leid erfährt und dennoch trotz alle dem an Gott festhält das ist jemand der wirklich glaubt. Jesus sagte doch selber das die die weinen nicht vezweifeln sollen denn Gott wird ihre Tränen wegwischen. Gerade eben die jenigen die traurig in der Welt sind, sind die die in Gottes Gunst stehen, denn sie glauben und lieben ihn trotz ihres Leides und er liebt sie. Da finde ich immer die Hiobs Geschichte sehr passend. Und wie schon gesagt , wenn der Lohn der ist , das wir am Ende bei Gott sein könnten und in völligen Frieden und Liebe existieren, wäre das was wir hier auf Erden an Leid sehen kar kein Thema was debattiert werden würde. Würden wir heute den unwideruflichen Beweis erhalten, das es Gott gäbe und wir danach in einem Zustand der völligen Liebe und Frieden bei ihm Existieren würden, was würden wir dann noch von dem Leid hier auf Erden halten ?Es wäre für uns gar kein Thema mehr für uns… Auch in einem anderen Punkt muß ich dir widersprechen. Wenn du sagst, das es ein Widerspruch ist, ein Freier Wille und das das Gott uns leitet. Nein, das ist kein Widespruch. Es ist wie ein Vater und Kindbeziehung. Der Vater läßt seinem Kind auch den freien Wilenl zu entscheiden ..stupst es aber immer mal wieder in eine Richtung in der es auf einen guten Weg kommt. Und manchmal macht das Kind durch seinen freien Willen auch Entscheidungen die nicht so gut sind. Vieles was du als Widersprüchlich ansiehst (was ich auch verstehen kann) ist es aber im Ende gar nicht , denn ich habe auch mal so ähnlich gedacht wie du

  2. Birgitt Freiermuth /Nakazezaar

    Ein liebender Gott,wir alle wünschen wir uns den.
    Wir glauben alles wird gut.
    Die Geschichte beginnt nach wahrer Begebenheit
    Mir wurde eine Schizophrenie diagnostieziert
    Psychosen, Halluzinationen und Entfremdung
    Immer wiederhehrend und plötzlich war ich in einer anderen Welt ohne Limit und Tabus.
    Zeit und Raum waren veränderlich und fiktiv
    Stimmen die mich am Rande des Unmöglichen führten
    Gott und den Gral ganz nahe sein und aus dem schöpfen was uns der Glaube und die Liebe prophezeien
    Ich habe über fast zwei Jahren in dieser Welt gelebt und gelernt an Gott zu glauben und zuverstehen.
    Niemals wird mich ein Mensch verstehen aber es gibt die Welt Gottes
    Ich muss sie loslassen, damit ich aus der Kraft des Einzelnen lebe
    Ich sage Euch, glaubt ,denn das beinahe Unmögliche wird wahr
    Macht Euch auf den Weg, die Zeit ist da und es nicht zu verstehen , mit Träumerei
    Nein, die Welt bekommt eine andere Weltanschauung und die Religion nimmt Formen an
    Viele Menschen sprechen über Visionen die sie erlebt haben und Trost in ihrem Glauben gewonnn haben
    Viionen als hätte Gott seine Hand über Si gelegt hätte
    Wir sind nicht alleine
    Es gibt Hoffnung für Alle und niemand ist alleine
    Der Trost der Bibel ist die letzte Offenbarung
    Wir sind dabei und niemand wird es ablehnen in seiner Hoffnung zu bleiben
    Die Zeit des Aufbruchs ist da
    Gott ist da

    Danke Ali

  3. Simon

    >>Römer 8,28 beinhaltet ein paar beruhigende Worte für diejenigen, die mit Problemen und Leid konfrontiert sind: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.“ Durch seine Voraussicht orchestriert Gott jedes Ereignis in unserem Leben – sogar Leiden, Versuchungen und Sünde – für beides, unseren temporären und ewigen Vorteil. <<
    https://www.gotquestions.org/Deutsch/Bibel-Leiden.html

  4. Thomas

    Die Betrachtung ist etwas einseitig und eine zuschauenden Gott kennt
    die Bibel nicht und schon gar nicht in Bezugnahme zu Kriegen.

    “Natürlich könnte Gott den Finger auf die blutigen Stellen des Globus legen und die Verursacher von Kriegen einfach vernichten. Er tut es nicht”

    Und das soll wohl ein unbiblischer Witz sein.

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