Er wurde unter Rassismusvorwurf verhaftet und in Handschellen abgeführt. Und jetzt?

Unter Rassismusvorwurf verhaftet und in Handschellen abgeführt worden war ein christlicher Straßenprediger in London im Februar 2019. Außerdem war ihm die Bibel weggenommen worden. Der 64-jährige Oluwole Ilesanmi war erst fünf Kilometer vom Ort des Vorfalls entfernt an einer Bushaltestelle wieder freigelassen worden. Nun hat ihm ein Gericht dafür 2.500 GBP (etwa 2.700 Euro) Entschädigung zugesprochen.

Ilesanmi sagte dazu gegenüber der britischen Tageszeitung „The Mail“, er habe für die unrechtmäßige Verhaftung wegen seiner demütigenden und quälenden Behandlung eine Entschädigung erhalten. Er vertrat gegenüber der Zeitung: „Ich glaube, Gott liebt alle, einschließlich der Muslime, aber ich habe das Recht zu sagen, dass ich dem Islam nicht zustimme – wir leben schließlich in einem christlichen Land. Ich war verärgert, als sie meine Bibel wegnahmen. Sie warfen sie einfach in das Polizeiauto. Das hätten sie niemals getan, wenn es der Koran gewesen wäre. Was ist mit der Meinungsfreiheit passiert?“

Die Festnahme war teilweise gefilmt worden, das Video war im Internet viral gegangen. Unbestätigten Berichten zufolge hatte der Prediger direkt vor dem Kontakt mit den Polizisten einen Streit mit einem Muslim, der sich in Rage redete und die Bibel in der Debatte als „sch…“ bezeichnete, der Muslim war nicht festgenommen worden. Der Streit löste die Aufmerksamkeit von Streifenpolizisten aus, diese drohten dem christlichen Prediger wegen Störung des öffentlichen Friedens einen Platzverweis an, wenn er nicht aufhöre zu predigen. Der Prediger antwortete, dass man ihn gern festnehmen könne, doch er werde „nicht fortgehen, weil ich ihnen die Wahrheit sagen muss. Denn Jesus ist der einzige Weg, die Wahrheit, das Leben“. Darauf antwortete einer der beiden Polizisten: „Ich weiß das zu schätzen, aber niemand will das hören.“ Der Prediger antwortete: „Sie wollen das nicht hören? Sie werden zuhören, wenn Sie tot sind“. Daraufhin legten die beiden Polizisten dem Prediger Handschellen an und nahmen ihm seine Bibel ab. Als der Mann die Beamten bat, ihm Bibel nicht zu nehmen, erwidert der andere Offizier: „Darüber hätten Sie darüber nachdenken sollen, bevor Sie rassistisch wurden.“ (kath.net)

Kommentare

  1. Herr S.

    @Andreas Heinrich
    Sie fragen rhetorisch nach der Wortwahl des Predigers und bringen dann gleich Zweifel an, ohne eben den Sachverhalt zu kennen.

    Das ist reine Polemik und nicht seriös.

    Immerhin hat ein unabhängiges britisches Gericht dem Prediger umgerechnet 2700€ Entschädigung für seine unrechtmäßige Behandlung durch die Polizei zugesprochen.

    Aber da finden Sie gewiss auch wieder “ein Haar in der Suppe”, oder…?

  2. ela

    @Andreas Heinrich …
    wer die Wahrheit nicht hören will, der hört sie auch nicht.
    Es geschehen überall auf der Erde Zeichen und Wunder.
    Menschen rufen zu Jesus wenn sie in Not sind und erleben
    Wunder. Ich habe diese Wunder ebenfalls erlebt und könnte
    ein Buch schreiben über meine persönlichen Erfahrungen.
    Das alles bringt einen Skeptiker aber noch lange nicht dazu
    an Gott zu glauben. Leider!
    Ich leide als Christin nicht an einer Zwangsstörung anderen
    von Gott zu erzählen. Weil ich aber erlebt habe wie real
    die unsichtbare Welt ist, dann wäre es absolut unfair darüber
    zu schweigen.
    Die Christen reden manchmal unkluge Sätze, genauso wie
    die Heiden. Sorry!
    Wir sind eben Menschen mit Fehlern und Schwächen.
    Wie ein Christ zu sein hat, wissen die Heiden ja scheinbar am allerbesten.
    In der Bibel steht, dass Satan der Ankläger, uns bei Tag und bei Nacht vor unserem Gott verklagt.
    So befremden mich deine Anklagen nicht.
    Ich kann alles was auf der Erde geschieht nur durch den Glauben
    verstehen, nur durch die Bibel.
    Wenn es dich wirklich interessieren würde ob es nun Gott gibt oder nicht,
    dann hilft es nur wenn du dich selbst auf den Weg begibst.
    Es ist ein großer Unterschied ob du erlerntes Wissen hast oder erlebtes Wissen.
    Ich habe Gott nicht nur einmal erlebt. Er ist absolut krass und wunderbar.

  3. Simon

    Herr Heinrich, Gott liebt ausnahmslos jeden Menschen. Ja, Gott liebt auch Sie. Auch wenn Sie es heute noch nicht begreifen können, spätestens aber wenn Sie sterben, werden Sie diese Wahrheit erkennen dürfen. Bis dahin, alles Gute

  4. Marc

    Das ist nur ein kleiner Vorgeschmack dessen, was auf uns Christen noch zukommt. Viele lauen Christen werden umkippen.

    Der HERR wies bereits darauf hin:

    „Seht! Ich sende euch aus wie Schafe unter Wölfe. . . . Nehmt euch vor den Leuten in Acht, denn sie werden euch vor Ortsgerichte bringen und in ihren Synagogen auspeitschen. Ihr werdet meinetwegen vor Statthalter und Könige gebracht werden“ (Matthäus 10:16-18)

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