Die „Jugend“ gibt es schon lange nicht mehr! Die heutigen Kids sind ziemlich verwirrt und vor allem gottlos.

Es ist schon traurig, wenn  junge Menschen ihr Leben so beschreiben lassen müssen: Handy-Wahn, Lifestyle-Orientierung, Öko-Protest, Internet-Sucht, Politik-Verdrossenheit, Familien-Wunsch, Gewalt-Exzess, Spaß-Gesellschaft. Außerdem wird die „Jugend“ von der Sinus-Jugendstudie 2012  in sieben Lebenswelten eingeteilt: Die konservativ-bürgerlichen Kids, die prekären Jugendlichen, die materialistischen Hedonisten, die experimentalistischen Hedonisten, die adaptiv-pragmatisch Jugendlichen, die Sozialökologischen und dann noch die Expeditiven mit ihrem erfolgs- und lifestyle-orientierten Lebensansatz.

„Wie ist es um die Religiosität von Teenagern bestellt? Darüber gibt die Sinus-Jugendstudie 2012 Auskunft, die am 28. März in Berlin vorgestellt wurde. Sie analysiert unter anderem das Verhältnis von 14- bis 17-Jährigen zu Glaube und Kirche. Wie es dazu heißt, sei bei ihnen das Bedürfnis nach Sinnfindung allgegenwärtig. Sinn werde dabei vor allem in einem persönlichen Glauben gefunden, der für viele Jugendliche aber nicht zwingend über Religion bzw. Kirche vermittelt sein müsse.
Glaube könne sich genauso auf Gott wie auf „irgendwas Höheres“ beziehen. Der Studie zufolge sind Jugendliche im weitesten Sinne „religiöse Touristen“: „Sie tauchen kurz und sporadisch in religiöse oder quasi-religiöse Kontexte ein und nehmen die Angebote mit, die ihnen derzeit am nützlichsten erscheinen.“ Das führe bei vielen Jugendlichen zu einem Flickenteppich aus Elementen verschiedener Religionen und Glaubensrichtungen. Immer wieder werde der Buddhismus als eine Religion genannt, die man spannend finde und aus der man Teile ausprobieren wolle, etwa Meditation oder vegetarische Ernährung. Die Kirche betrachteten Jugendliche vor allem als eine „unnahbare“ und „menschenferne“ Institution: „Kirche wird häufig mit Reichtum, hierarchischer Führung, Sonntagsgottesdiensten, alten Frauen und kalten Kirchengebäuden assoziiert.“ Schärfste Kritiker der Kirche seien erfolgsorientierte, vernetzte Jugendliche (Expeditive), spaßorientierte Nonkonformisten (Experimentalistische Hedonisten) und sozialökologische Kreise.“ (idea.de)

Und das Allertraurigste dabei ist, sie wollen nicht „missioniert“ werden. Dabei übersehen sie unwissend, dass sie als Fernsehglotzer Nr. 1 und Internetnutzer schon voll hinters Licht geführt sind und von einer unvorstellbaren zeitgeistlichen Verblödungsmachine meagamanipuliert werden. Durch extrem schwaches Christentum, dass ihnen nebenbei vorgelebt wird, sind sie geradezu immunisiert gegen die wahre göttliche Botschaft. Die Generation „Antichrist“ ist geboren.

Kommentare

  1. Romia

    Das ist jetzt ihrgendwie fies immerhin könne die Jugendlichen doch nix dafür. Habt ihr schonmal mitbekommen was die Religionslehrer für Pfeifen sind ?
    Das sind die Lehrer für Chemie, Mathe etc. wenn kein Geld für den Relilehrer da ist.
    Wenn Jugendlichen mit 15 nichtmal wissen wer Jesus ist, ist doch nicht zu erwarten das sie sich für einen Glauben interessieren !?
    Und die Eltern sind auch keine Große Hilfe.
    Wenn man Atheistisch erzogen ist (wie ich) und keine Einwirkung von außen bekommt, von dem kann man doch nicht erwarten dass sie als Jugendliche anders sind. Und wer eh keinen Sinn im Leben sieht, greift eben mal zu den Drogen.
    Trotzdem ist es fies alle Jugendlichen in einen Kochtopf zu werfen, stellt euch vor, es gibt auch Christliche Jugendliche (wie ich). Und selbst wenn nur 1 einziger Jugendlicher auf der Welt gläubig wäre, dürftet ihr nicht sagen alle Jugedlichen sind Gottlos.
    Und Fernsehen und Compi sind schuld ?
    Naja ihr hab ja auch eine Website und viele andere Christliche Organisationen auch. Also schmeißt ihr auch wieder alle (und euch auch mit) in einen Kochtopf.
    Außerdem sind Bücher (außer die Bibel und einigen ausnahmen) nicht weniger Gottlos. Die Hauptpersonen sind Ex Gläubige die ihren Glauben verloren haben, die Pfarrer, Priester, Pastor was-auch-immer sind die bösen die iwie Psychich gestört sind und austicken oder alles nur für die „Religion“ machen (Morde, Entführungen etc.)
    Also : Nicht alle in einen Kochtopf schmeißen. Jesus hatte auch keine Vorurteile.
    Mit den Allerbesten Grüßen
    Romia

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