Die letzten öffentlichen Worte von Wolgang Schäuble.

„Sein allerletztes Interview gab Schäuble der WELT am SONNTAG – an Heiligabend, zwei Tag vor seinem Tod. Darin formulierte er trotz der kritischen Weltlage einen optimistischen Ausblick: „Die Hoffnung stirbt zuletzt. Selbst im Chinesischen ist das Schriftzeichen für Krise und Hoffnung dasselbe. Und wenn Krisen Chancen sind, dann haben wir im Moment große Chancen, denn wir haben große Krisen.““ Bild.de

Von Friedrich von Bodelschwingh (1831 – 1910), dem Gründer des großen Sozialwerks Bethel, wird berichtet, dass er am Anfang seines Wirkens eine große Enttäuschung erlebte: Der Kassierer Bethels hatte Gelder veruntreut. Als das entdeckt wurde, machte er sich aus dem Staube. Monatelang hörte man nichts mehr von ihm. Damals gab es noch keinen Polizeifunk und auch keine Interpolfahndung.

Als Pastor Bodelschwingh etwa ein halbes Jahr nach diesem Ereignis durch die Friedrichstraße in Berlin ging, um an einer Landtagssitzung teil zunehmen, traf er unverhofft auf seinen ungetreuen Kassierer. Flüchten konnte und wollte der Mann nicht. Bodelschwingh ging auf ihn zu, nahm ihn in die Arme und sagte dabei wörtlich: „Da bist du ja, du mein lieber Verbrecher.“ Statt an der Landtagssitzung teilzunehmen, kehrte Bodelschwingh mit dem Mann wieder um, fuhr mit ihm nach Bethel und setzte ihn als Kassierer wieder ein.

Wir merken an diesem Beispiel: Gott kann aus Sackgassen und Krisen herausführen und neue Anfänge schenken, wo wir sie nicht mehr für möglich halten. Das gilt aber nicht nur für Menschen, die kriminell geworden sind wie dieser Kassierer von Bethel, das gilt auch für uns alle. Gott macht aus einer Krise eine göttliche Chance zur Umkehr. erf.de

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