Der Herr hat ihn vor acht Jahren von der Welt weggenommen: Gott wird einfach mit allen Spöttern fertig. Muss hier an den alten Franzosen Voltaire denken, der sagte im Jahre 1778, daß er das Gebäude des Christentums, zu dessen Aufbau die Hände der zwölf Apostel nötig gewesen seien, mit einer Hand abbrechen werde. Er prophezeite, die Bibel werde in Kürze nicht mehr gelesen werden. Zu diesem Zweck gab er viele Lästerschriften heraus, die in eigener Druckerei hergestellt wurden. Voltaire starb mit den Worten: „Jetzt werde ich in die Hölle geworfen!“ Der große Gott lenkte es später so, daß in Voltaires Druckerei Bibeln gedruckt wurden. – Auch die Engländer Gibbon und Hume, ebenfalls Zeitgenossen Voltaires, versuchten, das Christentum auszurotten. Edward Gibbon verdiente durch seine Bücher viel Geld. Er konnte sich ein großes Landgut erwerben. Als er 1794 starb, wurde dieses Gut verkauft und der Erlös zur Verbreitung des Evangeliums verwandt. Als David Hume 1776 in Edinburgh starb, gab Gott dieser Stadt eine große Erweckung. Eine bedeutende Gesellschaft zur Verbreitung der Bibel wurde gegründet, und die erste Besprechung fand in dem Zimmer, in dem Hume gestorben war, statt. Wunderbar, großer Gott! Die Bibel sagt von ihm: „Fürwahr, der Spötter spottet er“ (Spr. 3, 34). „Der im Himmel thront’ lacht, der Herr spottet ihrer“ (Ps. 2, 4).
Unsere Zeit ist in besonderer Weise eine Zeit der Spötter. Die Bibel hat es vorausgesagt: „Und wisset zuerst dieses, daß in den letzten Tagen Spötter mit Spötterei kommen werden, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln (2. Petr. 3, 3; vgl. auch Judas 18). Ihr Spott richtet sich auch sehr gegen die Bibel. Aber wir brauchen die Bibel nicht zu verteidigen. Ein Löwe verteidigt sich selbst. Ja, die Bibel greift die Menschen an. Sie sagt ihnen, wie schlecht sie sind. Darum fürchten sich so viele vor ihr. Weil Gottes Wort die Wahrheit ist, die Menschen tief in ihrem Gewissen packt, weil es ihnen keine Ruhe läßt, deshalb möchten sie die Bibel loswerden, so wie ein Gammler den Spiegel zertrat, weil dieser ihm zeigte, wie ungepflegt und schmutzig er war. Lege alle Bücher, die schon gegen die Bibel geschrieben wurden, aufeinander, und du hast einen Stapel, höher als der Eiffelturm.
Lege dann die Bibel daneben! Sie ist Sieger und überlebt alle ihre Feinde. Die Bibel kennt keine Widersprüche. Kein Ergebnis der Wissenschaft, weder der Archäologie noch der Physik, noch der Geologie steht im Widerspruch zur Bibel. Könnte es anders sein? Sollte der, der das ganze Weltall und alle Weisheit gebildet hat, sich selbst widersprechen? Die Bibel ist vollkommen. Echtes Gold wird nicht vergoldet, und Rubinen werden nicht angemalt. So gibt es auch an der Bibel nichts zu verbessern. Du brauchst keine Lampe anzuzünden, um die Sonne zu sehen. Die Sonne braucht auch nicht zu beweisen, daß sie die Sonne ist; sie ist es. So ist es auch mit der Bibel. Sie trägt den Stempel Gottes. Und diese Bibel mahnt dich eindringlich: Begegne Jesus Christus hier und heute! Sonst mußt du ihm im Gericht begegnen und wirst keine Gnade mehr finden. Denn es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht (Hebr. 9, 27). Entscheide dich rechtzeitig! Vorbei kommst du nicht.
Du kommst nicht an Jesus, dem Herrn, vorbei;
ob jetzt oder später, wann es auch sei,
ob in diesem Leben, ob einst im Gericht,
wie du dich auch wendest, vorbei kommst du nicht!Du kommst nicht an Jesus, dem Herrn, vorbei;
auch wenn du gestorben, das ist einerlei –
du stehst wieder auf, weil die Bibel so spricht;
du kommst nicht umhin, vorbei kommst du nicht!Du kommst nicht an Jesus, dem Herrn vorbei;
jetzt bietet er Leben, jetzt macht er noch frei.
Morgen vielleicht schon, dann kennt er dich nicht;
drum komme noch heute, vorbei kommst du nicht!
Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen (Hebr. 10, 31).
So tut nun Buße und bekehret euch, daß eure Sünden ausgetilgt werden! (Apg. 3,19).