Die “letzten Worte” eines Workaholic-Vaters.

Vincent Foster war Rechtsanwalt – aber nicht irgendein x-beliebiger Rechtsanwalt. Er war bis an die Spitze seines Berufsstands aufgestiegen und war nun der stellvertretende Rechtsberater des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Er war einer der mächtigsten Juristen der Welt. Während seiner Amtszeit hielt er einen Vortrag vor der Abschlußklasse der Arkansas University School of Law.

Stellen Sie sich den überfüllten Hörsaal vor, Hunderte von Studenten, die so gespannt darauf waren, den Mann zu hören, dem sie nacheifern wollten. Lassen Sie uns hinten in den Saal hineinschlüpfen und ein wenig von dem mitanhören, was er an diesem Tag gesagt hat:

»Vor drei Wochen feierten meine Frau Lisa und ich unsere Silberhochzeit, und hier in der Fayetteville University of Arkansa Law School haben wir unseren ersten Hochzeitstag gefeiert. Wie viele hier im Publikum begann Lisa damit, mich durch das Jurastudium zu bringen, und fünfundzwanzig Jahre hindurch ermutigte sie mich immer wieder, durchzuhalten und meine Ziele höher zu stecken. Sie ist mein Verleger gewesen, mein Rechtsbeistand und mein bester Freund. Ich wünsche jedem von Ihnen eine Lisa.«

In dem Hörsaal war es vollkommen still. Vielleicht gerade deswegen, weil seine Worte weit über die bloße Rechtswissenschaft hinausgingen. Er fuhr fort:

»Lassen Sie mich ein Wort über die Familie sagen. Sie haben vielfach gezeigt, daß Sie strebsame Menschen sind, die bereit sind, viele Stunden hart zu arbeiten und Ihr Privatleben hintanzustellen. Aber das erinnert mich an die Beobachtung, daß man noch von niemandem auf dem Totenbett gehört hat: „Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit im Büro verbracht.“ Finden Sie ein kluges Gleichgewicht zwischen Ihrem Berufsleben und Ihrem Privatleben.

Wenn Sie das Glück eigener Kinder haben, dann werden Ihnen Ihre Eltern wahrscheinlich die Warnung mitgeben: „Paßt auf, ehe ihr euch verseht, sind sie herangewachsen und aus dem Haus gegangen.“ Ich kann bestätigen, daß das wahr ist. Gott allein gibt uns so viele Gelegenheiten, unseren Kindern eine Geschichte vorzulesen, mit ihnen angeln zu gehen oder Fangen zu spielen und mit ihnen gemeinsam zu beten. Versuchen Sie, nicht eine davon zu verpassen. Das Büro kann warten. Es wird immer noch da sein, wenn Ihre Kinder aus dem Haus gegangen sind.«

Sechs Wochen später war Vincent Foster tot. Sein Leben endete unter tragischen Umständen. Die offizielle Todesursache lautete: Selbstmord.

Quelle: Rob Parsons, Der 60-Minuten-Vater


Und hier in Deutschland müssen sich Frauen entschuldigen und rechtfertigen, die nicht berufstätig sind bzw. ihre berufliche Karriere für ihre Kinder aufgegeben haben. Besonders entlarvend ist es, wenn sogenannte Feministinnen das widerliche Unwort von der „Herdprämie“ im Mund führen. „Selbstverwirklichung“ für andere ist in ihren Augen also verachtenswert. Wenn das nicht Dekadenz in Reinkultur ist… Tödliche Dekadenz.

Kommentare

  1. richter

    Wenn die Familie zusammen sein kann, am Sonntag .Verlangen viele ohne Überlegung
    auch noch am Sonntag Geschäfte zu öffnen.Der Sonntag muß arbeitsfrei bleiben!Alle die Sonntags einkaufen möchten sollten, selber ein Jahr lang die geforderte Arbeit verrichten!

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