Die rheinischen Protestanten, zweitgrößte evangelische Landeskirche der Republik, nimmt Abschied vom Sonntag.

Diese Kirche wagt den Bruch mit jahrtausendealter Tradition. Gottesdienst, Taufe, Abendmahl oder Trauung können fortan fast überall und jederzeit gefeiert werden. Das beschlossen die rheinischen Protestanten auf ihrer Landessynode vergangene Woche. Der Glaube an Gott bzw. der Glaube im Verständnis nach Luther oder dem Protestantismus im Allgemeinen existiert nicht mehr, die evangelische Kirche ist eine politische Gruppierung welche dem Mainstream folgt. Dann sollte die tote evangelische Kirche aber auch den letzten Schritt wagen und sagen dass der Sonntag für evangelische Christen ein ganz normaler Arbeitstag sein kann und möglicherweise soll und die Firmen sich freuen können dass die evangelischen Christen kein Problem damit haben einen Tag in der Woche mehr zu arbeiten. Erschreckend, wie die evangelische Kirche voran geht bei der Säkularisierung! Wie jemand, der sich aus Angst vor dem Tod selbst ins Jenseits befördert! Diese Kirche ist eine gottverlassene Organisation. Eine Kirche, die Gott abschafft, schafft sich selber ab. Ja, wird von Gott abgeschafft.

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