El Salvadors Präsident Nayib Bukele wurde gestern Sonntag, 4. Februar, mit einer deutlichen Mehrheit wiedergewählt.

Wie nicht anders erwartet, wurde Nayib Bukele gestern vom salvadorenischen Volk wiedergewählt. Bislang (Stand 5. Februar) sind 31 Prozent der Stimmen ausgezählt, von denen überwältigende 87 Prozent für eine zweite Wahlperiode Bukeles waren. Aus dem Ausland sind bereits die ersten Glückwünsche für den wiedergewählten Präsidenten eingetroffen.

«Das Beste, was uns als Nation passiert ist, war, diese Vergewaltiger und Mörder loszuwerden und die guten Menschen gedeihen zu lassen», twitterte Nayib Bukele im Oktober 2023. Dazu hatte er mit harter Hand durchgegriffen. Das Volk war es müde gewesen, von Politikern nur Versprechen zu hören und gleichzeitig mitanzusehen, wie sie nach Macht und Geld streben.

Bukele steht für einen klaren Bruch mit der tief sitzenden Korruption, welche das Land geplagt hat. Sein hartes Durchgreifen hat der Bevölkerung die notwendige Erleichterung von der Schreckensherrschaft gebracht – das organisierte Verbrechen und Banden hatten im Mafia-Stil Schutzzahlungen gefordert.

Wurzeln im Nahen Osten
Seine Grosseltern väterlicherseits waren palästinensische Christen, die in Bethlehem geboren wurden. Seine Grosseltern mütterlicherseits waren katholische und griechisch-orthodoxe Christen. Doch sein Vater wurde Muslim und zog nach Mittelamerika.

Über seinen eigenen Glauben sagt Bukele: «Ich glaube an Gott, an Jesus Christus. Ich glaube an sein Wort, das in der Heiligen Schrift offenbart ist. Und ich weiss, dass Gott niemanden wegen seiner Herkunft ablehnt.»

Mordrate mehr als halbiert
Seit der Einführung seines Anti-Banden-Plans ist die Zahl der Tötungsdelikte in El Salvador von 1’147 im Jahr 2021 auf 496 im Jahr 2022 gesunken.

El Salvador leidet, wie der grösste Teil Mittelamerikas, unter der Geissel rivalisierender Bandenkriege zwischen der «Mara Salvatrucha» (MS-13) und der «18th Street Gang». Am 26. März 2022 begingen die beiden Banden 62 Morde, woraufhin Bukele für 30 Tage den Ausnahmezustand ausrief. Die Polizei verhaftete zahlreiche Gangmitglieder – und die Gewalt ebbte ab.

Drang nach vorne
Von der «Mordhauptstadt der Welt» sei San Salvador zum «sichersten Ort Mittelamerikas» geworden, sagte Bukele. Er gab den Startschuss für den Bau eines neuen Gefängnisses in Tecoluca, das im vergangenen Jahr fertiggestellte, 40’000 Häftlinge fassende «Terrorism Confinement Center».

Bukele ist nicht nur der schlimmste Feind der Kriminellen. Er hat auch daran gearbeitet, den Zustrom illegaler Einwanderung in die Vereinigten Staaten einzudämmen, Bitcoin in seinem Land einzuführen und eine hochmoderne Nationalbibliothek mit einem inspirierenden Architekturdesign zu eröffnen.

«Wenn nicht der Herr das Haus baut»
Bei seiner Amtseinführung lud er den populären argentinischen Prediger Dante Gebel zum Gebet ein – Gebel sagte: «Wenn nicht der Herr das Haus baut, so mühen sich die vergeblich, die es bauen. Lange Zeit haben wir in Lateinamerika das Wort Gottes vernachlässigt, und heute erinnern wir uns an Gottes Worte: ‘Wenn mein Volk sich demütigt und betet, mein Angesicht sucht und sich von seinen bösen Wegen abwendet, werde ich es hören und sein Land heilen.’» jesus.ch

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