Ex-Nationalspieler Cacau: Foto von Özil mit Erdogan war ein Fehler.

Der Integrationsbeauftragte des Deutschen Fußball-Bundes (DFB/Frankfurt am Main), der gebürtige Brasilianer Cacau, hat das Foto des türkischstämmigen deutschen Fußballspielers Mesut Özil (London) mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan als einen Fehler bezeichnet. Die Rassismus-Vorwürfe Özils gegen die DFB-Führungsspitze wies der frühere deutsche Fußballnationalspieler zurück. Cacau betonte im Interview mit der Bild-Zeitung, dass man einen Spieler nicht wegen eines Fehlers komplett infrage stellen könne. Özil habe das Foto aber anscheinend bewusst machen lassen: „Dann hätte ihm auch klar sein müssen, dass das Konsequenzen zur Folge hat.“ Kritik sei aber nicht gleich Diskriminierung oder Rassismus: „Wenn ich kritisiert werde und sage dann, das passiert nur, weil ich Brasilianer und dunkelhäutig bin, dann ist das nicht korrekt und nicht erwachsen.“ Das Erdogan-Foto habe eine politische Aussage gehabt, auch wenn Özil das anders beurteile: „Als es dann im Anschluss rassistische Aussagen aus der Bevölkerung gab, muss man natürlich massiv zusammen dagegen vorgehen. Aber auf jeden Fall ist der Rassismus-Vorwurf gegen den DFB einfach falsch.“ Cacau belegte 2010 mit der deutschen Nationalmannschaft in Südafrika den dritten Platz. In dem Jahr wurde er Integrationsbotschafter und 2016 Integrationsbeauftragter des DFB. Den deutschen Pass hat Cacau seit 2009. Der verheiratete Vater von drei Kindern ist bekennender Christ und Mitglied einer Freien evangelischen Gemeinde. (Idea.de)

«Heute weiss ich: Fussball, Karriere, Geld, alles auf der Welt vergeht. Aber Jesus und das Leben mit ihm hält ewig.»
Cacau, Fussballspieler (geboren 1981)

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