Fordern, demonstrieren und protestieren sind heute große Mode. Aber das ist nicht der Weg in eine bessere Welt.

“Fordern, demonstrieren und protestieren sind heute große Mode. Aber wenn ich die Schrift lese, so habe ich bisher keine Stelle gefunden, welche eine solche Haltung rechtfertigen würde. Christus hat keine, weder soziale noch politische, Forderungen an die Gesellschaft oder an bestimmte Gruppen von Menschen aufgestellt. Er hat nirgends zum Klassenkampf aufgerufen oder zu einer Revolution, und als man ihn zum – weltlichen – König ausrufen wollte, da zog er sich zurück (vgl. Joh 6,159). Er hat auch nie Unzufriedenheit geschürt oder gar Neid. Nie hat er uns auf eine bessere Welt hier und jetzt vertröstet. Er versprach, uns eine Wohnung beim Vater zu bereiten, ohne zu verschweigen, dass der Weg dorthin nicht immer leicht und mit vielerlei Mühe und Leid gespickt sein kann. Er selbst ist in Knechtsgestalt in dieser Welt erschienen und ging seinen Weg, zwar als geistiger, aber nie als weltlicher Führer. Und schlussendlich siegte er durch seine Ohnmacht am Kreuz, durch die Ohnmacht seiner Liebe. Er war gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz.” Stefan Fleischer

Kommentare

  1. Simon

    Sehr schöne Darstellung unserer Situation in der Welt.
    Denn es steht geschrieben:
    Da sprach er zu allen: Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s erhalten.” LUKAS 9, 23-24

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