Hitler -Der Untergang

Der Untergang
Vor 60 Jahren: Die letzten Tage Adolf Hitlers
April 1945: Die deutschen Großstädte liegen in Schutt und Asche, die Alliierten rücken unaufhaltsam vor, die deutsche Wehrmacht meldet große Verluste.
Angesichts der nahen Niederlage im 2. Weltkrieg nimmt sich Adolf Hitler am 30.04.1945, 10 Tage nach seinem 56. Geburtstag (20.04.1889 in Braunau, Oberösterreich) zusammen mit seiner langjährigen Freundin Eva Braun im Führerbunker unter der Reichskanzlei das Leben. Die Leichen der am Tag zuvor noch vermählten werden gemäß Hitlers Befehl im Garten der Reichskanzlei mit Benzin übergossen und verbrannt. Noch am selben Tag stürmt die rote Armee das Reichstagsgebäude. Am frühen Morgen des 7.Mai 1945 unterzeichnet Generaloberst Jodl im Alliierten-Hauptquartier in Reims die von General Eisenhower geforderte bedingungslose Kapitulation.
Das 1.000-jährige Reich, das Adolf Hitler aufbauen wollte, geht bereits nach 12 Jahren unter.
Die letzten Tage Hitlers sind in Bernd Eichingers "Der Untergang" eindrucksvoll verfilmt.
Nicht durch Ironie oder Karikatur, sondern durch Ehrlichkeit entzaubert der Film das Idol der faschistischen Bewegung. Wenn man nicht wüsste, dass der Film Hitlers Untergang historisch präzise darstellt, würde man ihn für absurdes Theater halten: Intelligente, tapfere Generäle führen bis zum bitteren Ende unsinnige und Tod bringende Befehle eines offensichtlich nicht mehr zurechnungsfähigen Führers aus. Warum gehorchen sie ?
Nicht aus Angst, nicht aus Überzeugung und nicht allein aus Gehorsam. Für die Leute, die nach dem verlorenen 1.Weltkrieg orientierungs- und hoffnungslos waren, war Hitler der Heilsbringer. Ganz gezielt sprach Hitler die religiösen Bedürfnisse an, wenn er vom "Allmächtigen", von "Vorsehung" und "Erlösung" sprach. In den Filmen und Bildern im Nürnberger Dokumentationszentrum spürt man noch etwas von dem religiösen Charakter der Parteitage.
Nur wo die religiösen Bereiche von Menschen leer waren, konnte Hitler sie füllen und sie so sehr missbrauchen. aref.de

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