Hoch, höher, Dubai. Der neue Turm in Babylon

Es war einmal ein Herrscher mit Größenwahn, der machte sein Emirat zum schönsten weit und breit. Leider mithilfe von Schulden. Und so endet das Märchen recht profan: Dubai ist Pleite. Dubai sieht von oben aus wie ein Sandkasten nach dem Spiel: Vieles ist kaputt oder wurde nie fertig. Ein trauriger Anblick des neuen Babylon.Die scheinbar allwissenden Experten wurden deswegen von dem Absturz nicht überrascht. "1931 das State Empire Building, 1997 die Petronas Towers, jetzt der Burj Dubai. Wenn die höchsten Türme gebaut werden, ist das oft ein Anzeichen, dass ein Boom überzogen ist", sagt Golfexperte Woertz. Und weiter: "Das ist wie bei ‚Des Kaisers neue Kleider’. Irgendwann hat jeder Depp das Gefühl: Da muss man dabei sein. Und irgendwann geht es dann in die andere Richtung." (Stern.de).
Der Turmbau zu Babel
"Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache. Als sie nun nach Osten zogen, fanden sie eine Ebene im Lande Sinear und wohnten daselbst. Und sie sprachen untereinander: Wohlauf, laßt und Ziegel streichen und brennen ! – und nahmen Ziegel als Stein und Erdharz als Mörtel und sprachen: Wohlauf, laßt uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, damit wir und einen Namen machen; denn wir werden sonst zerstreut in alle Länder. Da fuhr der HERR hernieder, daß er sähe die Stadt und den Turm, die die Menschenkinder bauten. Und der HERR Sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen, und dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wird nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun. Wohlauf, laßt und herniederfahren und dort ihre Sprache verwirren, daß keiner mehr des anderen Sprache verstehe ! So zerstreute sie der HERR von dort in alle Länder, daß sie aufhören mußten die Stadt zu bauen. Daher heißt ihr Name Babel, wei der HERR daselbst verwirrt hat aller Länder Sprache und sie von dort zerstreut hat in alle Länder." 1. Buch Mose 11.

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