Hundegeschichte zum Welthundetag.

Vor vielen Jahren lief einmal ein Hund in den Hof eines Missionskrankenhauses bei Schanghai in China. Als er auf dem Boden eines Müllbehälters nach einem Bissen stöberte, stieß der Vierbeiner auf Teile eines alten Buches. Die schnappte er sich und trug sie mit dem Maul in ein Militärlager in der Nähe. Den Soldaten fiel seine Beute ins Auge. Neugierig jagten sie dem Hund die bedruckten Blätter ab und fingen an, darin zu lesen. Es handelte sich um einen Teil der Bibel in chinesischer Sprache, und zwar aus dem Alten Testament. Mit großem Interesse lasen die Soldaten die alten biblischen Geschichten, wie wunderbar Gott vor langer Zeit die Männer und Frauen des Glaubens oder auch Israel als ganzes Volk geführt hatte. Zum Bedauern der Soldaten war das Buch sehr unvollständig. Sie vermuteten aber mit Recht, dass der Hund die Blätter im Hof des nahe gelegenen Missionskrankenhauses gefunden habe. Deshalb baten sie dort um ein vollständiges Buch – um eine ganze Bibel. Der Leiter des Krankenhauses gab den Soldaten gleich mehrere Exemplare. Doch diese reichten nicht aus, um alle zufriedenzustellen, die Gottes Wort lesen wollten. Noch ein zweites und ein drittes Mal mussten weitere Bibeln für sie beschafft werden. Nach und nach kam auch eine ganze Anzahl interessierter Soldaten zu den Bibelstunden, die im Krankenhaus stattfanden. Später wurde ein Missionar eingeladen, der ihnen an mehreren Tagen die gute Botschaft von Jesus Christus erklärte. Und viele Soldaten nahmen Christus als Erretter und Herrn in ihr Leben auf.

Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute findet” (Psalm 119, 162).

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