Ist der Startschuss für den Probelauf zur Vernichtung von unwertem Leben wieder gefallen?

Hast Du geglaubt, soetwas kann nicht noch einmal passieren? – Hast Du geglaubt, der Mensch hat sich verändert? Dann wird es Zeit, der Wirklichkeit zu begegnen.

 

Während Deutschland (vielleicht zu Recht) gebannt verfolgt, was in der Ukraine passiert und sich allenfalls durch die Bundesligaergebnisse ablenken lässt, unterzeichnet der belgische König Philippe am Sonntag das umstrittene Gesetz zur Ausweitung der Sterbehilfe auf Minderjährige.

www.freiewelt.net/nachric…thanasie-gesetz-10026086/

Über 210.000 Menschen hatten versucht, ihn über eine Onlinepedition davon abzuhalten.

Das dies keine Berücksichtigung fand, spricht für sich.

 

Was ist nun „so schlimm“ an der Ausweitung der Euthaniasie auf Minderjährige?

 

Zunächst einmal sollten wir überlegen, was denn die Kosten sind, wenn ein Land, so wie Deutschland in den vergangenen fast 60 Jahren eine (sicherlich milliardenteure) Sterbebegleitung (Palliativtherapie) forciert. Da sind die steigenden Krankenbettkosten, Medikamentekosten, Betreuungspersonalkosten, etc., die „zu Buche“ schlagen.

Sollte ein Land diesen „Aufwand“ betreiben, nur, um einem „sowieso nicht mehr zu rettenden“ Menschen das Sterben so angenehm wie möglich zu machen?

Besteht denn überhaupt ein „grundlegendes Menschenrecht“ auf Palliativpflege?

 

Ist es denn nicht ganz normal, ja sogar „besser“ (und auch günstiger), einer leidenden, unheilbar kranken Person den „Gnadenstoß“ zu geben? Auch wenn es ein Kind ist?

 

Um hier eine Position einnehmen zu können, sollte man sich folgende Fragen stellen:

 

·        Wer entscheidet über Leben und Tod?

·        Was ist die Aufgabe eines Arztes, eines Staates, eines Menschen? Leben zu erhalten, oder Leben zu töten?

·        Was passiert, wenn ein „Recht“ auf Sterbehilfe (Euthanasie) zur gesetzlichen Pflicht (Pflicht zur Sterbehilfe wird)? Bleibt dann noch das Recht auf Palliativpflege erhalten? Und wer schützt es?

·        Was ist der nächste Schritt?

·        Wenn an (vielleicht nur scheinbar) unheilbar Kranken Euthanasie vollzogen wird, wenn an (vielleicht nur scheinbar) unheilbar kranken Kindern Euthanasie vollzogen wird, wann kommen die behinderten Kinder dran? – Bei (scheinbar) behinderten Embryos wird ja bereits schon heute die Abtreibung vom Arzt empfohlen.

·        Macht eine unheilbare Krankheit oder eine Behinderung ein Menschenleben weniger wertvoll?

·        Wie groß ist die Gefahr, das Menschen „euthanisiert“ werden, weil sie eine „Belastung für einzelne oder die Allgemeinheit“ darstellen (Sind nicht auch Menschen, die nicht in allen Dingen mit dem Staat konform sind, „eine Belastung“ für den Staat…?)

 

Spätestens an diesem Punkt wird es Zeit, sich mit der Vergangenheit beschäftigen.

Ein Kranker kostet mehr als ein Gesunder. Ein „nichtkonformer“ Bürger ist schwieriger zu kontrollieren, als ein „konformer“ Bürger.

 

Auf Nazideutsch übersetzt: Ein „Lebensunwerter“ und „Minderwertiger“ macht mehr Schwierigkeiten und kostet mehr als ein „Erbgesunder“ und „Höherwertiger“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

www.h-ref.de/vernichtung/euthanasie/euthanasie.php

 

/www.lpb-bw.de/publikationen/euthana/euthana32.htm

 

 

 

 

 

 

 

Wer entscheidet und macht die qualitative Einstufung des Menschenlebens? Der Arzt? Der Staat? Du?

 

Das Gegenteil von Sterbebegleitung ist Sterbehilfe. „Sterbehilfe“ ist nur ein Synomym für Tötung.

 

Wie steht Gott dazu?

Gott liebt jeden Menschen, für ihn ist jedes Leben lebenswert. Er sagt: Du sollst nicht töten! (2.Mose 20,13). Wie geht Jesus damit um? Ein Beispiel:

Jesus behandelt die zu seiner Zeit unheilbar Kranken und fordert dazu auf, ihnen gegenüber barmherzig zu sein (lies z.B.  im Lukas-Evangelium, Kapitel 7 Vers 21-23 und Kapitel 14,13-15).

Lukas 7,21 In jener Stunde heilte er viele von Krankheiten und Plagen und bösen Geistern, und vielen Blinden schenkte er das Augenlicht. 22 Und er antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin und verkündet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde sehen wieder, Lahme gehen umher, Aussätzige werden gereinigt, und Taube hören, Tote werden auferweckt, Armen wird gute Botschaft verkündigt; 23 und glückselig ist, wer irgend nicht an mir Anstoß nimmt.

 Lukas 14,13 Sondern wenn du ein Mahl machst, so lade Arme, Krüppel, Lahme, Blinde, 14 und glückselig wirst du sein, weil sie nichts haben, um dir zu vergelten; denn dir wird vergolten werden in der Auferstehung der Gerechten.

Übrigens, der „Geist der Euthanasie“ arbeitet weltweit…

www.blogspan.net/presse/e…ordert/mitteilung/470110/

Kommentare

  1. ali

    Wenn mein Arzt mir empfiehlt, keinen Alkoholmissbrauch zu betreiben – aber selbst Alkoholiker ist – dann wird dadurch noch nicht sein Ratschlag falsch; nur er als Person wird unglaubwürdig. Wir müssen also zwischen der in seiner traurigen Geschichte pervertierten Christenheit und der Person und der Botschaft von Jesus Christus unterscheiden. Ich glaube nicht mehr an die Christenheit, ich glaube an die Person Jesu. Die Frage „Sind Christen besser?“ ist also zu pauschal; stattdessen könnte man höchstens fragen: „Hat sich dieser einzelne Mensch, seitdem er Christ ist, zum besseren hin verändert?“
    Und schließlich: Die Bibel rechnet diesseits des Himmels mit der bleibenden Fehlbarkeit jedes Menschen, gerade des religiösen Menschen. Dass auch Christen fehlbar sind und immer wieder handfest versagen, ist damit niemals zu entschuldigen (nur zu vergeben). Aber es ist trotz allem auch eine Bestätigung gerade dieses biblischen Menschenbilds.

  2. HypocriticalHalo

    Ist das wirklich Ihr bestes Argument dagegen? Die Moral einer Religion die hunderttausende von Menschen verfolgt, gefoltert und verbrannt hat? In dem Zusammenhang immer noch von einem „Gott des Lebens“ zu sprechen offenbart mal wieder den menschenverachtenden Zynismus des Christentums.

  3. ali

    Die säkulare westl. Gesellschaft erträgt kein Leid mehr, daher der Reflex, die Leidenden abzuschaffen.
    Der gute Tod geht nicht über Euthanasie.Gott ist ein Gott des Lebens, er entscheidet daher auch, wann ein Leben beginnt und wann es endet. Zum Glück wird die Ablehnung der Sterbehilfe und der Suzidbeihilfe sowohl von den christlichen Kirchen wie auch den Ärzten in Deutschland klar vertreten.

  4. HypocriticalHalo

    Wer entscheidet über Leben und Tod?

    Jeder Mensch sollte über sein eigenes Leben verfügen können, also auch über den Zeitpunkt, an dem er stirbt.

    Was ist die Aufgabe eines Arztes, eines Staates, eines Menschen? Leben zu erhalten, oder Leben zu töten?

    Die Aufgabe des Staates ist es das Leben seiner Bürger zu schützen, aber auch ihre persönliche Freiheit zu gewährleisten. Das unterscheidet im Übrigen das Sterbehilfegesetzt Belgiens von denen der Nazis.

    Was passiert, wenn ein „Recht“ auf Sterbehilfe (Euthanasie) zur gesetzlichen Pflicht (Pflicht zur Sterbehilfe wird)? Bleibt dann noch das Recht auf Palliativpflege erhalten? Und wer schützt es?

    So wie es Pflicht ist zum Arzt zu gehen wenn man krank ist? So wie es Pflicht ist die verordneten Medikamente auch zu schlucken? So wie es Pflicht ist jede erdenkliche Therapie mitzumachen?

    Was ist der nächste Schritt?
    Nichts, außer Verschwörungstheorien.

    Wenn an (vielleicht nur scheinbar) unheilbar Kranken Euthanasie vollzogen wird, wenn an (vielleicht nur scheinbar) unheilbar kranken Kindern Euthanasie vollzogen wird, wann kommen die behinderten Kinder dran? – Bei (scheinbar) behinderten Embryos wird ja bereits schon heute die Abtreibung vom Arzt empfohlen.

    Scheinbar? Haben sie dieses Gesetzt überhaupt gelesen? Diese Menschen müssen unheilbar krank sein, ein ärztliches Gutachten ist unerlässlich. Und falls sie auf Wunderheilungen bauen, empfehle ich ihnen das Geschichte von zwei toten Kindern aus Amerika, deren christliche Eltern lieber Beteten als sie zum Arzt zu bringen. Der Patient muss sein Einverständnis gegeben und ein psychologisches Gutachten haben. Ohne diskriminierend klingend zu wollen, aber behinderte Kinder sind daher von vorne herein von diesem Gesetzt ausgeschlossen.

    Macht eine unheilbare Krankheit oder eine Behinderung ein Menschenleben weniger wertvoll?

    Gegenfrage: Was gibt ihnen das Recht zu bestimmen ob ein Mensch, der sterben will, am Leben bleiben muss? Insbesondere bei todkranken, hier ist es nur eine reine Leidensverkürzung.

    Wie groß ist die Gefahr, das Menschen „euthanisiert“ werden, weil sie eine „Belastung für einzelne oder die Allgemeinheit“ darstellen (Sind nicht auch Menschen, die nicht in allen Dingen mit dem Staat konform sind, „eine Belastung“ für den Staat…?)

    Wie groß ist die Gefahr das ich opelisiert werde, weil in meiner Nachbarschaft ein Opel-Autohaus eröffnet hat?

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