Jesus starb zwischen dem Abschaum der Menschheit. Er kann jeden retten.

Als Jesus gekreuzigt wurde, hing er nicht zwischen zwei feierlichen Altarkerzen, sondern zwischen zwei fiesen Anarchisten. Einer von denen macht das Gefeixe und Gespotte über Jesus nicht mit, sondern bittet ihn: „Herr, denke an mich, wenn du in deinem Reich kommst.“ Es ist eine groteske Situation. Ein Lump, der am Kreuz hängt, bittet in letzter Minute Jesus, der auch am Kreuz hängt, um Aufnahme in das Reich Gottes.
Und Jesus, der größte Lumpensammler aller Zeiten, nimmt ihn auf: „Heute wirst du mit mir im Paradies sein.“ Dieser Mann ist der erste Mensch, von dem wir wissen, dass er an den Gekreuzigten geglaubt hat, der erste, der durch das Kreuz gerettet wurde. Und dieser erste war ein Verbrecher, ein Terrorist, ein Mörder, der wusste, dass er dort mit Recht hing. „Wunderbar“, wird mancher denken, „da kann ich ja mein gottloses Leben ruhig weiterführen, und wenn ich mal auf dem Sterbebett rumhänge, kann ich mich bekehren. Bei dem Gangster am Kreuz hat’s ja auch in letzter Minute geklappt.“ Irrtum!
Der Verbrecher am Kreuz ist alles andere als ein Vorbild für das Aufschieben der Bekehrung. Im Gegenteil! Er ist das Beispiel eines Mannes, der sich sofort, bei der ersten Gelegenheit, bekehrt. Seine letzten Minuten waren seine ersten, in denen er Jesus begegnete. Er hatte ihn zum ersten Mal auf der Hinrichtungsstätte getroffen – und glücklicherweise war Jesus sogar dort anzutreffen.
Beim Propheten Joel steht (3,5): „Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des HERRN anrufen wird, der wird errettet werden.“ Genau das ist geschehen. Diese Verheißung hat sich erfüllt, als Jesus auf der Müllkippe in Jerusalem zwischen dem Abschaum der Menschheit am Kreuz hing und einer seinen Namen anrief. Theo Lehmann

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