Jetzt kommen die „neuen Feinde des Klimas“: Digitalisierung und Mobilfunk.

Beim Thema Umweltschutz sollte nicht nur das viel diskutierte CO2 in den Blick genommen werden. Das fordert der Publizist und evangelische Theologe Werner Thiede (Erlangen) in einem Gastkommentar in der Tageszeitung „Die Welt“ (Berlin) unter der Überschrift „Neue Feinde des Klimas“. Angesicht der globalen Lage müssten auch die „heiligen Kühe“ Digitalisierung und Mobilfunk ernsthaft ins Visier genommen werden. Deren unbestrittener Nutzen dürfe nicht länger über die mit ihnen verknüpften ökologischen Gefahren hinwegtäuschen. Unter dem Strich erzeuge die digitale Kommunikation neue oder verschärfte Umweltprobleme: „Mögliche Einsparpotenziale verpuffen, wenn sich die Rechnerleistungen alle anderthalb Jahre verdoppeln und immer mehr Geräte produziert und genutzt werden.“ Beim weltweiten Stromverbrauch liege das Internet im Länderranking auf Platz 3: „Es dürfte also mitverantwortlich sein für den Klimawandel.“ (idea)

Es werden immer neue Klimafeinde entdeckt. Dabei ist Klima definitionsgemäß nur ein statistisch errechneter Durchschnittswert für 30 Jahre zurückliegendes Wetter. Wie soll ein statistischer Wert von zurückliegenden Wetterereignissen gerettet werden? Gott, der Herr, ist Herr über seine Schöpfung und auch über das dazugehörige Wetter. Viele kleine Klimagötter mühen sich erfolglos ab, etwas zu retten, was schon geschehen ist und auch in Zukunft wird diesen “Rettern” kein Erfolg beschieden sein. Wenn Menschen sich nicht ideologiefrei mit dem Thema auseinandersetzen, wird man nicht weiterkommen. Jede Form der Energiegewinnung hat ihre Risiken. Da gilt es nüchtern abzuwägen. Wind und Solarenergie wird uns mangels Effizienz nicht retten, Elektromobilität auch nicht. Atomenergie ist viel zu risikoreich. Zur Zeit dürfte Gas das Beste sein, aber das passt wieder nicht in die Ideologien. Es ist lächerlich zu beschließen, das Klima dürfe sich nur um 2° erwärmen, die Natur hält sich nicht an solche Beschlüsse. Es gilt zu tun, was jedem möglich ist: Keinen Müll achtlos in die Umwelt werfen, Energie sparen, Müll vermeiden, fair und verantwortungsbewusst produzierte Waren kaufen, vernünftige Autos- klein und sparsam, sich beim Reisen beschränken, Konsum einschränken etc. Wenn jeder kleine Schritte geht, bleibt der Erfolg nicht aus. Als Christen schonen wir die seufzende Schöpfung, auch wenn wir wissen, dass es mit ihr zu Ende geht, bevor Gott Himmel und Erde neu macht.

Die getöteten Tiere spielen, wenn es ums Klimaretten geht, keine Rolle. Ganz anders war das noch bei der Planung der Waldschlösschenbrücke über die Elbe in Dresden. Da wäre durch den Bau und den Autoverkehr die kleine Hufeisennase, eine Fledermausart, existentiell gefährdet. Teure Maßnahmen bis hin zum Baustopp wurden durchgezogen. Hier wird doch die ganze Schizophrenie und Heuchelei der sogenannten Umweltschutzpartei deutlich. Gemacht wird das, was provoziert und Stimmen bringt. Ist man dann an der Macht, sind die hehren Prinzipien vergessen. Da wird für Windräder selbst in geschützten Wäldern wie dem Reinhardtswald gekämpft, im Hambacher Forst sind Bäume fast heilig. Einst waren die Grünen für direkte Demokratie. Doch wenn es um regenerative Energiestandorte geht, sind die Interessen der Bürger plötzlich lästig. (gebirgler,demwi,Freerkse)

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