Macht Gottlosigkeit dumm?

Gottlose schreiben an  Londoner Busse:«Es gibt WAHRSCHEINLICH keinen Gott». «Es
sieht nicht so aus, als wären die Kampagnen-Leute sonderlich von ihrem
Produkt überzeugt», schreibt Nick Spencer vom theologischen Think Tank
Theos in der Zeitung «Guardian». «Wenn mir ein Pilot sagen würde, «der
Flug nach Paris stürzt wahrscheinlich nicht ab», würde ich wohl den Zug
nehmen.»Christen denken besser. Weil sie glauben.
Die Atheisten sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Ein rechter Atheist sagt doch nicht: „Wahrscheinlich
gibt es keinen Gott“, sondern: „Es gibt keinen Gott.“ Für das
‚wahrscheinlich‘ sind meines Wissens die Probabilistiker- oder
Agnostiker-Verbände zuständig. Ich versteh ohnehin weder die Theologie
der Theisten noch die der Atheisten. In der Tat: Die Atheisten haben
auch eine Theologie, obwohl sie nicht an Gott glauben; sie betreiben
eine Widerlegungswissenschaft von etwas, das es ihrer Meinung nach
nicht gibt, mit dem Ziel, es abzuschaffen. Das hat was sehr Innovatives
und Postmodernes.
Mir ist auch nicht eingängig, wieso ich mir Sorgen machen müsste und
mein Leben nicht genießen könnte, wenn es Gott gäbe. Mein Gefühl sagt
mir: Weil es Gott gibt und er‘s gut mit mir meint, brauch ich mir keine
Sorgen zu machen und kann mein Leben genießen. Aber wie man sich zu der
Thematik stellt, hängt wohl davon ab, was man unter ‚Gott‘ versteht.(gedankenpflug.com)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.