Manuel Neuer, die One Love-Kapitänsbinde und die verkaufte “westliche” Moral.

Die One Love-Kapitänsbinde kommt rüber wie die bekannte Regenbogenflagge und soll versehen mit einem Herzsymbol für Vielfalt, Offenheit und Toleranz stehen. Damit soll ein Zeichen gesetzt werden für eine verbesserte Situation der Arbeitsmigranten, für mehr Frauenrechte, mehr Meinungsfreiheit und mehr Toleranz gegenüber der LGBTQ-Community.

Diese Binde darf jetzt von Manuel und seinen woken Mitstreitern nicht getragen werden. Es droht eine empfindliche Strafe. Alle “One Love-Missionare” haben jetzt darauf verzichtet. Schon vor Bekanntwerden des Austragungsortes ist allen Verantwortlichen bekanntgewesen, dass in diesem Land streng nach dem Islam gelebt wird. Das dort Migranten massenhaft als Arbeitssklaven ausgenutzt werden! Das Homosexualität dort unter Strafe steht. Und das Frauen wegen der Religion eine andere Stellung als Frauen im Westen haben. Sich nun aufzuplustern ist unglaubwürdig. Es sollte doch mittlerweile bekannt sein, dass die FIFA- Bosse sich von den Scheichs in Katar ganz ungeniert Dollars, dicke Uhren und sonstige Luxusgeschenke erbeten haben. Somit sind alle die hier mitmachen teuer gekauft.

Hier treffen zwei völlig unterschiedliche moralische Vorstellungen und von unterschiedliche Religionen geprägte Zivilisationen aufeinander. Die westlich mehr und mehr woke Moral, die sich über alles in der Welt stehend fühlt, und die islamische Moral. Die islamische Moral setzt sich hier durch, weil sie alles und alle gekauft hat. Welchen Wert hat dann die westlich, freiheitliche Moral? Auf jeden Fall ist sie käuflich.

Von Dostojewski stammt der Satz: „Wenn es keinen Gott gibt, dann ist alles erlaubt.“ Man kann das fortsetzen oder detaillieren: Wenn es keinen Gott gibt, dann hat mein Handeln keine moralischen Konsequenzen.

“Ohne Gott gibt es letztendlich keine Moral. Dann werden Begriffe austauschbar, relativierbar. Heute erleben wir schon, dass in einer falsch verstandenen “Political Correctness” nicht mehr auf unmoralische Zustände hingewiesen werden darf. Da wird aus der schlechten Behandlung der Frauen in bestimmten Ethnien oder Religionen eine kulturelle Besonderheit, da wird aus dem biblischen Verbot des gleichgeschlechtlichen Intimverkehrs eine historische Besonderheit oder ein veralteltes Gebot, da wird aus ehelicher Treue eine Umdeutung zu Lebensabschnittsbegleitern. Wenn eine auch noch so kleine moralische Grenze fällt, dann hat es eben diesen gerade beschriebenen Dominoeffekt, dann fällt alles im Laufe der Zeit um.

Wenn man eine verkehrte Handlungsweise mit einer kulturellen Eigenart erklärt, dann kann man irgendwann dies auch mit Betrug und Diebstahl tun, dann können wir Duelle und Ehrenmorde genauso bezeichnen und auch im Kannibalismus eine besondere kulturelle Eigenart erkennen. Dann haben wir irgendwann keine Moral mehr, sondern das Gesetz des Stärkeren wie sie die Evolution faktisch beschreibt.

Solche Tendenzen sind doch jetzt schon erkennbar: Ungeborene werden nur deshalb abgetrieben, weil sie augenscheinlich behindert sind; man spricht von einem selbstbestimmten, humanen Sterben und meint im Grunde das “Abspritzen” von Invaliden, Alten und Pflegefällen, bei denen es nur um Kostenersparnisse im Sozial- und Gesundheitsbereich und um an ein schnelleres Herankommen ans Erbe geht. Wie tief wollen wir noch sinken, bevor wir bemerken: Ohne Jesus geht es nicht!?

Eben dieser Jesus – Gottes Sohn und Retter für alle, die Ihn als ihren ganz persönlichen Heiland annehmen – hat gesagt, dass Er nicht gekommen ist, das Gesetz aufzulösen, sondern zu erfüllen. Er hat auch prophetisch vorhergesagt, dass kein I-Tüpfelchen Seiner Worte und des Gesetzes vergehen werden, wohl aber die Welt mit ihrer Pracht. Jesus ist als Sohn Gottes natürlich Gott, Er ist das Wort, das aus der ganzen Bibel zu uns spricht. Dieses Wort will uns nicht einengen, denn nur die Wahrheit macht frei, und wer die Sünde tut – also unmoralisch handelt – ist der Sünde Knecht.

Erleben wir dies nicht auch? Aus der sexuellen Befreiung wurde Sexsucht, wurde Liebe käuflich und zur Dienstleistung abqualifiziert, wurden Frauen – und letztlich auch Männer – zu reinen Sexobjekten degradiert, wurden Kinder abgetrieben, und all das geschieht heute noch um so mehr. Eine Moral ohne Gott gibt es nicht!” (Autor: Markus Kenn)

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