Massentötung von Küken bleibt erlaubt. Was am Tier erlaubt ist, ist auch am Menschen erlaubt. Babys werden auch geschreddert.

Die modernen Menschen haben ein Herz für Tiere: „Wir wollen, dass die Tiere ein besseres Leben haben: mehr Platz in den Ställen, Zugang zu frischer Luft und Tageslicht, kein Kükenschreddern, keine Amputationen und Qualzuchten, tiergerechte Fütterung und deutlich weniger Antibiotika. Wir wollen die industrielle Massentierhaltung in den nächsten 20 Jahren beenden. Das fördern wir mit einem Pakt für faire Tierhaltung, damit sich tier- und umweltgerechte Haltung auch wirtschaftlich rechnet.“ Ungeborene Kinder können über so viel Zuwendung seitens der Menschen in heutiger Zeit nur träumen.

Tiere massenhaft zu töten ist krass, aber das Leben der ungeborenen Kinder ist uns Christen noch wichtiger. Menschen sind wichtiger als Tiere.

1. Wenn es darum geht, das Leben von Tieren und Pflanzen zu verteidigen, sind die Tierfreunde sehr explizit: „Wir wollen, dass die Tiere ein besseres Leben haben.“ Sie könnten sagen, sie seien für gesündere und geschmackvollere Nahrungsmittel, welche man durch artgerechtere Tierhaltung produziert. Aber nein: Ihr Eintreten ist dezidiert für das bessere Leben der Tiere, was im Grunde eine Art Recht auf Leben impliziert.

2. Um diesem Einsatz für das Leben der Tiere eindrucksvoller begründen zu können, verwenden sie Wörter mit großer emotionaler Wirkung: Kükenschreddern, Amputationen, Qualzuchten. Hier wird ein Bild leidender Tiere gezeichnet, das unter die Haut der Leser gehen soll.

3. Wenn sich diese Menschen zum Thema Abtreibung äußern, gehen sie sprachlich völlig anders vor: Das ungeborene Kind und sein Leben werden nämlich gar nicht erwähnt. Ungeborene Kinder und ihr Leben haben in der Weltanschauung der modernen Leute offenbar überhaupt keinen Platz – ganz im Gegensatz zu den Tieren, ihrem Leben und Wohlergehen.

4. Ein scharfer Kontrast wird deutlich, wenn in jenen Absatz anstatt “Einsatz für das Tier und sein Leben” einmal das “ungeborene Kind und sein Leben” eingesetzt würde: „Wir wollen, dass allen ungeborenen Kinder die Chance gegeben wird, geboren zu werden: kein Absaugen, keine Zerstückelung, keine qualvollen Abtreibungen! Wir wollen die industrielle Massen-Abtreibung in den nächsten 20 Jahren beenden. Das fördern wir mit einem Pakt für das Leben der ungeborenen Kinder, um das Lebensrecht für die ungeborenen Kinder mit dem Selbstbestimmungsrecht der Frauen zu harmonisieren.“

Bei uns werden wie gesagt im Jahr ca.100 000 Menschen geschreddert bzw. zerfetzt. Weltweit ist Abtreibung inzwischen Todesursache Nr. 1. Dabei wäre es ein Leichtes, Babys zur Adoption freizugeben.
Diejenigen, die als erste Bilder und Modelle von buchstäblich zerfetzten Babies verbieten wollen, sind die Parteien, die sich für Küken und Bäume stark machen. Nichts gegen Tierschutz und Umweltschutz. Aber die Gewichtung stimmt da nicht mehr. 
Das Geschäft mit den Hennen ist eine Sache, das gigantische Geschäft mit dem Töten von Menschen (wir sprechen von Tausenden € pro Kind) eine ganz andere Dimension. Die Heuchler der Gutmenschen sollten ganz still sein. denn sie sind die ersten, die absolut unbarmherzig auf das Tötungsrecht dringen.
Im übrigen sind es bei den Menschen 60% Mädchen, die zerfetzt werden. Was die Feministinnen aber kalt lässt. Komisch und erschreckend.

Kommentare

  1. Andreas Schloen

    VORERST erlaubt bleibt das Töten erlaubt weil eine Geschlechtsbestimmung im Ei möglich werden soll!
    Diese Möglichkeit wird für den Menschen nicht gegeben, oder doch?
    Welch einen Wahnwitz gehen wir entgegen?

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