Miroslav Klose verlor mit Lazio gegen Neapel und hat dennoch haushoch gewonnen.

„Klose hatte Lazio bereits in der dritten Minute in Führung gebracht, räumte dann aber ein, beim Tor die Hand benutzt zu haben. Der Schiedsrichter, der den Treffer zunächst anerkannt hatte, revidierte daraufhin sein Urteil.“ (spiegel.de)

Im hochbezalten Fußball wird gekämpft, geschubst und getreten. Gerade im Profibereich geht es ja um sehr hohe Summen, um die die Teams spielen. Aber dennoch war es hier dem Miro wichtig, die Fairness und die Ehrlichkeit gegenüber den Gegenspielern und dem Publikum zu bewahren. «schappo!» Wer die gewaltbereiten rechtsradikalen „Fans“ von Lazio Rom (Curva Nord) kennt, dem ist bewußt, das Kloses Fairplay nicht nur eine extrem sportliche, sondern auch mutige Aktion war, denn die Spinner aus der Kurve haben für Sportlichkeit kein Verständnis.
Hoffen wir, das das Ganze für Klose kein böses Nachspiel durch die eigenen „Fans“ hat.und er mit seiner Aktion vielleicht ein Zeichen zumindest bei den wirklichen Fußballanhängern in Italien gesetzt hat und er nicht (hinter vorgehaltener Hand) als naiver Trottel oder gar Verräter angesehen wird.

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