In Deutschland hat, wer glaubt, zu zahlen. Jesus und die Kirchensteuer.

Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen. Matthäus 18, Vers 20 – Wozu bedarf es noch der christlichen Großkirchen mit ihren Palästen und Prunkbauten? – Jesus wollte sie nicht; er ist auch nicht ihr Gründer.
Was Jesus von dem Eintreiben von Steuerunrecht und religöser Abzocke hielt , zeigt uns die Bibel in Mt. 21,12-17
Jesus vertrieb die geldgeilen Händler aus der Säulenhalle auf der Südseite des Tempels. Wie der Evangelist Matthäus berichtet, warf Jesus dabei Tische von Geldwechslern und Stände von Taubenhändler um. Der lizensierte Handel mit Opfergaben (Tauben, Öl) sowie die Entrichtung der Tempelsteuer waren Jesus ein Greuel.
Seine Aktion richtete sich dem Anschein nach gegen die radikal zunehmende Vermarktung des Tempelkults. „Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. Ihr aber macht daraus eine Räuberhöhle.“ Tempelgarde oder römische Soldaten griffen nicht ein.
Jesus wandte sich gegen die Kommerzialisierung des Tempels, ich wende mich gegen die mit staatlichen Privilegien vorgenommene Kommerzialisierung der christlichen Religionsgemeinschaften. Damals kassierten die Händler im Auftrage der Tempelpriester, heute kassiert der Staat im Auftrage der Kirchen. Auf Jesus können sich die Machtkirchen in Sachen Kirchensteuern nicht berufen.

Foto: Finanzkrise: What would Jesus do?

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