»Es ist schwer, bescheiden zu sein, wenn man so großartig ist wie ich.« Muhammad Ali
Der 25. Februar 1964 markierte den Beginn eines neuen Zeitalters in der
Boxsport-Geschichte. Muhammad Ali, der damals noch Cassius Clay hieß,
stieß Sonny Liston, den Schwergewichts-Weltmeister von seinem Thron.
Liston wollte den 22-jährigen großmäuligen Newcomer sofort in den
Ringstaub zu schicken. Doch dieser ließ sich nicht beirren. Mit seiner
tänzelnden Art irritierte er Liston und nahm das Heft in die Hand.
Allerdings gab Clay den Kampf beinahe auf, als er nach der Pause zur
fünften Runde plötzlich nichts mehr sehen konnte. Doch er überstand die
nächste Runde und übernahm wieder die Führung. Beim Gong zur siebten
Runde blieb der geschundene Liston auf seinem Hocker sitzen und Clay
feierte sich mit den legendären Worten:”Ich bin der Größte!” Jahre später war er ein kaputter und geschlagener Mann. Die Bibel warnt uns vor Hochmut und Stolz. Bei Ali vereinigten sich all die Attribute, die man einem wahrhaftig Großen zubilligt: Großmut, Genialität, Unbestechlichkeit, Humor, Rückgrat und nicht zuletzt demutsvolle Hinnahme des Schicksals. Aber dennoch musste sich der selbsternannte „Größte“ dem Richter aller Menschen stellen. Auch für ihn gilt: „Es ist (jedem ) Menschen gesetzt zu sterben, danach das Gericht.“ (Die Bibel) Übrigens: Weißt du das, lieber Leser?
Wir alle sind nur einen “ Hauch“ von der Ewigkeit entfernt.