Nach Wiedereinführung des Gebets für die Juden: Katholische Kirche im Kreuzfeuer

Im Vergangenen Jahr hat das Oberhaupt der Römisch-Katholischen Kirche den lateinischen Gottesdienst wieder eingeführt – nicht zwingend, aber den einzelnen Kirchen steht es frei, die Messe auf Latein zu halten. In diesem Jahr wird erstmals wieder das lateinische Karfreitagsgebet gesprochen. Umstritten daran ist die Textpassage, wo für die Bekehrung der Juden zu Jesus Christus gebetet wird. Wörtlich: "Lasst uns auch beten für die Juden, auf dass Gott unser Herr ihre Herzen erleuchte, damit sie Jesus Christus als den Retter aller Menschen erkennen."

Vertreter der jüdischen Religion haben daraufhin die Entscheidung scharf kritisiert. Sie sehen in dem Gebet eine Provokation und Missachtung des Judentums. Ein besonders schlauer Rabbi orakelt sogar, das Gebet für die Juden wäre eine Aberkennung des Existenzrechtes des Judaismus, und ruft damit Erinnerungen an den Holocaust wach.
Im Neuen Testament spricht Paulus, ein Jude und ehemaliger Rabbi, davon, dass seine Landsleute größtenteils Jesus Christus nicht erkannt haben. Er erklärt: "Aber ihre Gedanken wurden verstockt; denn bis zum heutigen Tag bleibt beim Lesen des Alten Testamentes diese Decke unaufgedeckt, die in Christus weggetan wird." (2. Korintherbrief 3,14) – die Juden, die Jesus Christus nicht als Messias anerkennen, haben laut Paulus eine Decke über ihren Herzen, auf dass sie das Alte Testament zwar lesen, aber nicht verstehen, von wem, nämlich Jesus Christus, dort die Rede ist.
Es gibt nur einen Weg zu Gott, nur eine Rettung für ALLE Menschen: Jesus Christus. Heute, am Karfreitag, ist Er für unsere Sünden gestorben. Aber nicht nur für unsere, sondern für die der ganzen Welt!

Kommentare

  1. Hans

    Heute am Karfreitag, ist Jesus Christus natürlich nicht gestorben, es wird jedes Jahr daran erinnert, daß ER für unsere Sünden am Kreuz qualvoll sein Leben gegeben hat, für uns, damit ER das Leben drei Tage später wieder nehmen konnte. Ostern symbolisiert SEINE Auferstehung.

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