Nur so kann das Leben als Christ gelingen.

“Da sagte der Töpfer: “Setz dich hin, du kannst einen Topf machen.” “Das kann ich nicht, wie du an dem siehst, was ich schon gemacht habe”, antwortete ich. “Setz dich”, beharrte er. Ich tat es. Dann setzte er sich hinter mich und legte seine Arme über meine Arme, seine Hände über meine Hände, seine Finger über meine Finger. Das Rad begann sich zu drehen. “Lassen Sie nicht zu, dass Ihre Finger meinen widerstehen”, riet er mir, und ich gehorchte. Unter meinen Fingern wuchs zu meinem Erstaunen ein wunderschönes Gefäß. Das Rad blieb stehen und mein Freund sagte: “Sieh dir deinen Topf an.” “Nicht meinen”, sagte ich. “Sieh auf deine Hände, an deinen Fingern ist Lehm, also haben sie den Lehm berührt, denn an meiner Hand ist nichts. Wessen Hand das Gefäß berührt, der macht den Topf”, sagte der Töpfer und lächelte. “Der Gott des Friedens aber … mache euch vollkommen in jedem guten Werk, damit ihr seinen Willen tut und in euch wirkt, was vor ihm wohlgefällig ist” (Hebr 13,20-21). (aus “Edges of His Ways (English Edition)” von Amy Carmichael)

Ein unbekannter Dichter folgende Worte verfasst: Ach, dass eine Zeit gewesen, da ich lebte nur für mich! ich vernahm Dein sanftes Werben, doch mein trotzig Herz erklärte: gar nichts Du und alles ich. Doch Du fandst mich und ich schaute blutend an dem Kreuze Dich, sah Dein wunderbares Lieben, und im Herzen klang es leise: etwas Du und etwas ich. Aber Deines Geistes Walten zog mich näher hin zu sich. Ich ward kleiner, Du wardst größer, und ich sprach mit Lieb und Sehnen: mehr, Herr, Du und wen’ger ich. Himmelhoch die Berge ragen, endlos dehnt das Weltmeer sich; aber Deine Lieb ist größer, und sie hat mich überwältigt. Alles Du und gar nichts ich.Text: Unbekannt

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